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Seite erstellt am 25.4.24 um 8:40 Uhr |
Verfasser: shana Datum: Donnerstag, den 23. November 2006, um 12:21 Uhr Betrifft: Schocktherapie
Hallo Xenon,
Du schreibst
> Ich hadere nicht mit Gott und das kommt im Posting das ich grad vorhin geschrieben habe zum Ausdruck. Ich kritisiere vehement Gottesbilder, also Bilder, von Menschen geschaffene Goetter.
Dass Du nicht zu der Gruppe der Gläubigen gehörst, die den biblischen Gott beim Wort nehmen und ihn fragen: "Nun, getreten wie der Sand sind wir schon, wann wird das mit den Sternen wahr werden?" (Kafka oder Frug, oder Kafka, der Frug zitiert?) war mir schon klar.
Du äusserst Dich ja in der Regel sehr deutlich und unmissverständlich Was ich persönlich gut finde, aber was vielleicht sensiblere Gemüter erst einmal erschreckt.
Das mit dem Hadern und Anklagen hatte ich hinzugefügt, um aufzuzeigen, dass eben auch die gläubige Gotteslästerung durchaus eine Tradition hat und dass ich wirklich nicht ganz nachvollziehen konnte, was Henning mit seinem Satz
> Wenn Du Gott als einen Bastard bezeichnest und dann auch wagst, das zu begründen, dann ist es völlig unnötig, sich mit Dir inhaltlich auseinander zu setzen, weil jeder Vernunftsmensch schnell einsehen wird, dass das keinen Sinn macht.
denn nun meinte.
Dass der Bastard bei Southerton entliehen war, hatte ich dabei ganz übersehen. Was ich jedoch nicht übersehen hatte, war Dein Satz vom 22. 11. (Dies und das ..)
> Das auf jedenfall. Mir ging es darum, die Aussage von Manfred zum Anlass nehmen, das biblische Gottesbild wieder einmal drastisch vor Augen zu fuehren. Das schadet nie, auch wenn es einige schockt.Auch ich finde Schocktherapie ab und zu ganz angebracht. Rüttelt vielleicht wach, auch etwas Aufregung kann manchmal ganz hilfreich sein, um einen aus dem gewohnten Glaubenstrott zu reissen und vielleicht mal wieder etwas genauer hinzuschauen, was man da eigentlich so alles glaubt.
GruÃ
Shana