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Verfasser: Trzoska
Datum: Mittwoch, den 30. August 2006, um 5:13 Uhr
Betrifft: noch einmal "Phänomen"

> Inwiefern ohne Sinn und Bedeutung. Du meinst also, dass allerlei magisch anmutende Dinge passieren können, diese aber völlig belanglos sind. Wenn die Menschen wüssten, wozu sie fähig sind, dann würden sie sich nicht darüber wundern. Meinst du es so?

Ich habe den Verdacht, dass man übersinnliche Fähigkeiten ausbilden kann, wenn man in eine solche Richtung strebt; aber ich bezweifle stark den positiven Nutzen. Die Betroffenen sind von ihrer Gabe fasziniert, werden aber, so meine ich, in eine falsche Richtung gelenkt, z. B. des Machtmissbrauchs mit seinen Fähigkeiten. Man kann mit solcher Magie Angst machen, täuschen und vielleicht die tollsten Dinge machen, aber am Ende hat man nur seine Lebensenergie verschwendet, wie der Mann am Fluss. Joseph Smith zählte mit Sicherheit zu diesen Begabten, aber alles hat sich als Täuschung erwiesen und sein Status im Jenseits dürfte entsprechend schlechter ausgefallen sein.

> Was meinst du mit instabil? Für dich instabil? Dass ein Ereignis in einem Moment dir so erscheint, später jedoch ganz anders?

Dass die Realität eine Illusion sein könnte.

> Warum Anführungsstriche? Du siehst sie nicht als übernatürlich, sondern natürlich?

Vielleicht waren die Gänsefüßchen überflüssig. Ob natürlich oder nicht - halt diese Fähigkeiten.
Und wie oben schon angedeutet, kann man mit dem Streben nach solchen Fähigkeiten seine Lebenszeit und -energie vergeuden und sich geistig in eine falsche Richtung lenken.

>sondern von der Angst, allein dazustehen.

Aber dafür brauchte ich bisher keinen Jesus, dazu hat bei mir die direkte Verbindung zu Gott ausgereicht.
Sieh mal, da stellt sich einer dazwischen und behauptet nur über mich kann man selig werden, und dann kommt Joseph Smith noch daher und behauptet, dass man nur über ihn zu Jesus und dann zu Gott kommen kann.
Ich betrachte mich als einen senbuddhistischen Taoist, der mit Hilfe von Gott nirwanafähig werden möchte. Und ganz nebenbei möchte ich noch mindestens einen Menschen zur Erleuchtung führen. Der Hebräergott scheint mir fremd und zu Jesus finde ich erst recht keine logische Verbindung. Vielleicht war er auch ein ganz anderer als die Menschen und Zeitgenossen aus ihm gemacht haben. Als Sadhu, Philosophen, weisen Wanderprediger könnte ich ihn noch begreifen, aber für einen Sohn Gottes, der für meine Sünden gestorben ist, habe ich keine Verwendung.

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