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Seite erstellt am 19.4.24 um 2:25 Uhr
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Verfasser: Xenon
Datum: Mittwoch, den 10. Mai 2006, um 10:56 Uhr
Betrifft: Ueber Evo, Migration, Metalle und Grundsaetzliches...

> Er erfährt so, dass diese Urpferde eher wie Hunde aussahen und dass diese noch lange nicht einzehig waren.

Das ist mir bekannt. Weisst Du zufaellig wann das etwa war. Vor wievielen vermutlich 10 Millionen Jahren?  Es muss auf jedenfall weit nach dem schlimmen Meteoriten-Niederschlag in die Sargassosee vor 65 Millionen Jahren gewesen sein.

Hat man bei Pferden irgendwann mal eine Uebergangsform gefunden?

Uebergangsformen zu finden ist deshalb extrem schwierig, weil diese Existenzformen meist so kurzzeitig waren, so dass eine Sedimentation nicht moeglich war. Solches weiss man erst, seit man erkannt hat, dass (auch) Evolution sehr nichtlinear erfolgt und der Attraktor selbst nur eine sehr kurze Phase ist.

> Der Gedanke der Evolution findet im mormonischen Denken jedoch keinerlei Widerhall.

Das ist mir schon klar. Was mir aber auffaellt, derart extrem kreationistisch wie man bei extremen Evangelikalen ist, ist man bei den Mo nicht. Hast Du dafuer eine Erklaerung? Ich spreche das nicht nach, ich habe das selbst persoenlich festgestellt.

> Bei der menschlichen Immigration in Amerika waren keine Pferde involviert. Offensichtlich handelte es sich nicht um eine gezielte Besiedlung eines neuen Kontinents.

Das was Du ansprichst war auch gar keine Immigration sondern eine Migration, eine allmaehliche Voelkerwanderung die nach allen Seiten stattfand, urspruenglich aus dem Suedosten Afrikas. Den Neanderthaler gab es schliesslich bis in den Osten von China...

> So ist es zum Beispiel ein großer Unterschied, ob sich die Negation auf Silber oder auf Silberminen bezog.

Ich koennte dazu jetzt etwas sagen, das ich in verschiedenen TV-Dokus, u.a. die bekannte ZDF-Expeditions-Sendung gesehen habe. Unterlasse das aber jetzt, weil ich nicht will, dass irgendwelche Mo-Aussteiger etwas falsch verstehen und verunsichert werden. Dann verzichte ich lieber auf Information. Ich diskutiere solches wo anders. Fuer mich persoenlich hat diese Sache mit dem Mo auch gar nichts zu tun. Mir geht es darum, dass ich Unverstandenes verstehen moechte, aber das eilt ja auch nicht. Es ist wichtiger hier in diesem Forum, dass den Mo-Aussteigern geholfen werden kann, und da halte ich mich als Esel lieber zurueck.

Ich entschuldige mich bei allen Eseln dieser Welt, dass ich mich als Esel bezeichnet habe.:-D:-D:-D

> Es gibt einen ganz wesentlichen Unterschied zwischen Eisen und Stahl, der sich eben nur oberflächlich durch den Kohlenstoffanteil ausdrücken lässt, weil der technische Aufwand für das Einbringen von Kohlenstoff in Eisen so immens ist.

Richtig, solches ist mir gut bekannt. Urspruenglich lernte ich vier Jahre lang Mechaniker, wo ich auch das Haerten von selbsthergestellten Stanzwerkzeugen erlernen musste. Dazu gehoerte auch das ganze theoretische Ruestzeug.

> In der Alten Welt hat das hunderte Jahre gedauert, auch nach dem Eisenerzabbau, den es in Amerika nicht gab und trotz großer Zugtiere, die es in Amerika auch nicht gab.

Einleuchtend!

> Das eigene Nachprüfen von Nachrichten, das Ausfiltern des Informationsgehalts und das Herausfinden des Bullshit-Niveaus, durch Verifikation oder leichter durch Falsifikation, ist elementar wichtig und nimmt einem keiner ab.

Richtig, allerdings ist Falsifikation nicht immer leichter. Es kommt immer auch darauf an, wieviel man zuvor verifiziert hat und dann man natuerlich nicht weiss, wieviel Irrtuemer man angehaeuft hat. Und da noch etwas : Religioese Inhalte entstanden immer durch Pseudo-Verifikation, soll heissen: Nicht mal Verifikation und schon gar nicht Falsifikation.:-D

Gruss
der XENON:-):-):-)

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