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Seite erstellt am 29.3.24 um 11:20 Uhr
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Verfasser: Gunar
Datum: Mittwoch, den 15. Februar 2006, um 14:37 Uhr
Betrifft: Joseph Smith: Pädophiler oder anderweitig Sexualgestörter?

> dass er in seiner Jugend manch eine Untat begangen hat, aber er sagt auch ganz deutlcih, das im viele Dinge angedichtet wurden

Was ihm nicht angedichtet wurde ist eine Verurteilung wegen Abzockerei im Zusammenhang mit seiner Behauptung, Schätze finden zu können. Lange Zeit von HLT-Führern und Apologeten als Lüge verschrieen liegen heute die Beweise dafür auf dem Tisch. Was schon einiges heißen will, wenn man es in dem damaligen abergläubigen Umfeld auch noch als Minderjähriger geschafft hat, deswegen verurteilt zu werden. Wenn ich mich recht erinnere hat freedo Joseph Smith einen Schatzsucher genannt.

> Wenn ich hier solche Geschichten über pädophilie und Hurenbesuche Lese

Aus dem Zusammenhang geht hervor, dass du das auf Joseph Smith beziehst. Also als Pädophilen hat JS nur freedo bezeichnet, und das als Meinungsäußerung und nicht im wissenschaftlichen Kontext. Ein Pädophiler war JS von Krafft-Ebings Definition gemäß natürlich nicht, denn er vögelte in der Hauptsache volljährige Frauen. Natürlich vögelte er auch minderjährige Frauen, auch nach damaligem Verständnis minderjährig, und er wollte auch eine 12jährige vögeln, womit er allerdings ausnahmsweise mal keinen Erfolg hatte - aller Wahrscheinlichkeit nach. Also sind die Bedingungen JSs ausgerichtetes sexuelle Interesse überwiegend auf Kinder und das auch noch zeitlich überdauernd für ihn nicht gegeben, und somit kann man JS auch nicht die psychische Störung Pädophilie nachsagen.

Was "Hurenbesuche" JSs angeht so weiß ich jetzt nicht woher du das hast. Ich habe sowas bisher noch nicht gehört und würde das so auchnicht sagen, es sei denn, du willst die 40+ Ehefrauen von Joseph Smith als Huren bezeichnen, dann würde es zutreffen. Ich jedenfalls würde diese Frauen als Opfer von Joseph Smiths religiösem Größenwahn bezeichnen und ihnen keine Schuld daran geben, dass JS sie dazu gezwungen hat, seine Ehefrauen zu werden, und somit würde ich sie auch nicht als Huren bezeichnen (auch wenn einige davon gleichzeitig mit anderen Männern verheiratet waren).

> vor allem, dass gerade diese schauermärchen immer nur gerüchte sind, für die es keine Historisch greifbaren beweise gibt!

Was bleibt jetzt noch als "Schauermärchen"?

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