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Seite erstellt am 20.4.24 um 17:02 Uhr
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Verfasser: Amias
Datum: Samstag, den 4. Februar 2006, um 15:53 Uhr
Betrifft: Falsch verstanden

> Damit ihr, die ihr euch Christen nennt, endlich einmal merkt, wie man sich fühlt, wenn andere euch für Taten verantwortlich machen wollen, die ihr gar nicht begangen habt oder die nur ein paar vereinzelte "Verrückte" tun würden.

Also ich habe hier niemanden für irgend etwas verantwortlich gemacht. Ich habe bei meiner Kritik am Islam bzw. der islamisierung Europas nicht einmal an Terrorismus gedacht, weil es mir schon klar ist, dass es sich hier nur um eine Midnerheit handelt. Für mich stellt der Islam als ganzes ein Problem dar, weniger die Moslems, die ihn privat praktizieren, als die Ideologie des Islams als Weltbeherrscher.
Dass du hier gleich deine Geschütze mit "Christentum", "Bush" und "Öl" aufrollst, beweist, dass du in Wirklichkeit gar nicht verstehst, worum es mir allgemein geht.
Ich kann sehr wohl Terrorismus von Islam unterscheiden, du hingegen bist nichteinmal in der Lage zwischen Christentum, Bush und Öl zu trennen.

> Ihr geht davon halt davon aus, der normale Moslem sei ein Extremist. Ihr wisst überhaupt nichts über den Islam.

Ich gehe überhaupt nicht davon aus, dass der normale Moslem ein Terrorist sei, da hast du wohl in meinen Beiträgen etwas missverstanden. In meiner Nachbarschaft wohnen viele nette Moslems. Und vom Islam weiss ich wohl mehr, als du glaubst.

> Der Islam verbietet solche Taten, genau wie das Christentum.

Ob das so richtig ist, stelle ich in Frage. Klar, für den Gutmenschen ist diese offizielle Erklärung einiger islamischer Vereine in Europa eine Beruhigung, aber in Wirklichkeit ist sich die islamische Welt offensichtlich selbst nicht ganz einig, inwieweit gewalttätige Handlungen gerechtfertigt sind. Hält man einem Moslem einen Koranvers unter die Nase, in der es heißt, dass man die sog. Ungläubigen töten muss, dann wird dieser erwidern, dass diese Sure für den Kriegsfall gilt. Das Problem besteht jedoch darin zu interpretieren, wann nun dieser Kriegsfall eintritt und wann nicht.
Wenn der Islam angäblich so freidlich ist, wieso haben es dann die Minderheiten in den islamischen Ländern so schwer? Und mit "schwer" meine ich nicht nur soziale Benachteiligung, sondern auch Benachteiligung auf staatlicher Ebene. Warum wird der Ausstieg aus dem Islam mit der Todesstrafe geahndet und weshalb gilt laut Scharia das Wort eines Moslems mehr als das eines Nicht-Moslems? Ist das in deinen Augen richtig oder fair?
Aber ich verstehe schon, der Orient liegt ja so weit zurück und das Schicksal der Menschen dort juckt ja nicht...

Der Islam ist letztlich das, was Moslems daraus machen! Wenn Hassprediger, die hier im Westen sogar noch "Gastrecht" besitzen, weil sie in ihren eigenen Ländern zum Tode verurteilt sind, offen gegen die Demokratie und den christlich-jüdischen  Wurzeln wittern, wenn in den Großstädten weiterhin Parallelgesellschaften entstehen, na dann gute nacht Deutschland.

> Wer Christ sein will muss sich in Toleranz über und kann nicht andere Religionen bekämpfen und entsprechendes gilt für Moslems.

Richtig! Und jetzt schau dir die Weltpolitik an und sage mir, wer wen bekämpft!
Mal zur aktuellen politischen Debatte: findest du es nicht bezeichnend, dass aufgrund einiger lächerlicher Karrikaturen Menschen aus dem westlichen Kulturkreis um ihr Leben bedroht werden, obwohl diese rein gar nichts mit den Zeichnungen zu tun haben?
Mich wundert es nicht! Ich bin davon überzeugt, dass nirgendwo auf der Welt so reagiert worden wäre, wenn man Buddha, Moses oder Ghandi gezeichnet hätte.

> Bitte unterscheide zwischen Politik und Religion. Die Terroristen benutzten die Religion nur zu dem Zwecke, sich vor der Islamischen Welt, die Mord scharf verurteilt, zu rechtfertigen. Der Zweck dieses Anschlages war rein politisch und nicht religiös motivert.

Das steht ausser Frage, aber kennst du persönlich einige Moslems? Warst du schon mal in islamischen Internetforen? Nein?
Ich möchte hier jetzt nicht sagen, dass viele oder die meisten Moslems mit dem Terrorismus symphatisieren, aber bezeichnend ist doch, dass der Terrorismus selten kritisiert und noch seltener angegriffen wird. In vielen Internetforen wird er gar relativiert und die Schuld wird im westen oder in Israel gesucht....

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