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der Beitrag:
Verfasser: Rainer
Datum: Freitag, den 23. Dezember 2005, um 20:18 Uhr
Betrifft: Joseph Smith und die Goldplatten

Zu diesem Thema gab es heute Morgen einen Radiobericht im WDR in der Sendung Zeitzeichen:

http://www.wdr5.de/index.phtml?beitrag=650211

Der Beitrag war zum Teil ganz schön bissig, was man sonst von diesem eher trockenen Sender nicht so gewohnt ist. Beim Hören kam mir eine Frage, die ich mir vorher eigentlich noch nie gestellt hatte.

Der Besuch des Engels Moroni, der ihm von den goldenen Platten erzählte, fand im Jahr 1823 statt. Erst 4(?) Jahre später sollten ihm die Goldplatten ausgehändigt werden und seine Übersetzungsarbeit beginnen. Die kurze Zeitspanne, die Joseph dann nur brauchte, um das Buch Mormon von den Goldplatten zu übersetzen, wird oft als Beweis für den göttlichen Ursprung des BM genannt. In so kurzer Zeit hätte er das selbst alles gar nicht zusammenschreiben können.

Aber hatte Joseph nicht in Wirklichkeit ausreichend Zeit, seine ’Ãœbersetzung’ vorzubereiten und vielleicht auch noch einen Satz ’goldene Platten’ anzufertigen? Vier Jahre, in denen er von der bevorstehenden Veröffentlichung des Buches wusste, sind eine lange Zeit. Und er stand dabei nicht einmal unter Zeitdruck, konnte er doch durch die von ihm geschilderten jährlichen Besuche des Engels Moroni diesen Zeitpunkt beliebig hinauszögern. Ist es so abwegig, anzunehmen, dass Joseph bereits 1823 mit den Arbeiten am BM begann und später dann nur noch seine Aufzeichnungen zusammenschreiben ließ?

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