Das Exmo-Diskussionsforum

Beitrag 40 von 47 Beiträgen.
Seite erstellt am 19.4.24 um 21:03 Uhr
zur Nachrichtenliste
der Beitrag:
Verfasser: Martin007
Datum: Mittwoch, den 19. Oktober 2005, um 8:58 Uhr
Betrifft: die Lust am Töten

>Es war die Frau, die in früheren matriarchalischen Kulturen bestimmen konnte, ob ein Kind geboren wurde oder nicht! Ob es leben darf, oder nicht! Kein Mann hatte das Recht, ihr reinzureden! Und sie richtete sich dabei nach dem, was für ihr Volk und für sie am besten war!

Es scheint, als wenn das non plus ultra der Frauenwünsche das Bestimmen über Leben und Tod ist. Es ist wahr, das in partiarchalischen Gesellschaften den Frauen dieses Recht entzogen wurde und vom Mann ausgeübt wurde, egal ob er nun Häuptling oder Familienvater hieß.

Dieses Recht hatten sich die Patriarchen angeeignet, weil sie die Herrschaft über die Ressourcen aneigneten. Die Frauen haben dies zugelassen, weil sich es in einem bequemen warmen Nest ruhig leben ließ, wenn einem der Braten gebracht wurde, ohne daß man dem Hirschen hinterherlaufen mußte.

Deshalb ist Arbeitslosigkeit in patriarchalischen Gesellschaften sehr schlimm für Männer, weil sie das Mannsein verlieren, nämlich die Herrschaft über die Ressourcen. Dieser Verlust kann dann in Selbstmord (geistig oder reell) bzw. in Gewalt gegen Frauen , weil "Mann" ja stärker als Frau sen muß, ausarten.

Eine Person kann sehen, daß beide Geschlechter vom Rollenverhalten der Gesellschaft geprägt sind. Auch matriarchalische Gesellschaften habe ihre Opfer:

>In der matriarchalischen Gesellschaft von Catal Hüyük, einer Sedlung, die in den 50iger Jahren in der heutigen Türkei gefunden wurde, und die weibliche Gottheiten anbeteten, wurden Kinder auch getötet, wenn sie ein Verbrechen gegen Frauen begingen (Eigentumsdelikte waren damit nicht gemeint).

Wie sieht es dann mit einer aus der Rolle fallenden Frau aus, die meint, wegen ihres Frausein habe sie das Recht Gottesanbetrin zu spielen und ihre Beischläfer wahllos zu töten. Sie geht in einer matriarchalischen Gesellschaft  genauso straffrei aus, wie ein muslimischer Mann von der Schariah freigesprochen wird, wenn er einen Ehrenmord begeht. Fällt die Frau dann überhaupt aus der Rolle? Ich wage es zu bezweifeln. Ich denke daß es durchaus matriarchalische Gesellschaftren geben wird in den dieses Verhalten der Gottesanbeterin zum Normalfall wird und eine "nette" Ehegattin so seltsam ist, wie ein liebevoller  mormonischer, muslimischer, katholischer, ... Ehemann.

zur Nachrichtenliste
auf diesen Beitrag antworten:

nicht möglich, da das maximale Themenalter erreicht wurde.

zur Nachrichtenliste
das Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge in diesem Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge außerhalb dieses Themengebietes: zur Nachrichtenliste
zurück
www.mormonentum.de