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Verfasser: Renate
Datum: Freitag, den 7. Oktober 2005, um 17:06 Uhr
Betrifft: Man kann Erkenntnis auch ignorieren

> ... diejenigen, die sich aber hier nun mit Datenschutz usw. wichtig machen, waren vor nicht allzu langer Zeit noch von der Richtigkeit dieser Handlungen überzeugt, haben sie selbst praktiziert und auch versucht, andere davon zu überzeugen.

Und was willst du uns damit sagen? Dass wir Verräter sind, oder dass wir den Durchblick gewonnen haben?;-) Tja, wenn man sich geirrt hat, muss man das zugeben können, und wenn man Schwachstellen entdeckt hat, sollte man denen nachgehen und sie nicht aus Bequemlichkeit einfach ignorieren. Wenn die Schwachstellen sich dann letzlich als Volltreffer und Wegweiser zur wahren Geschichte der Mormonen erweisen, sollte man den Mut aufbringen, sein Weltbild zu ändern und das auch zu äußern.

Man kann sich natürlich auch die bekannten drei Affen als Vorbild nehmen: "Nichts sehen, nichts hören, nichts sprechen." Manche ziehen das vor, weil sie in ihrer Märchenwelt bleiben wollen. Wenn es Spaß macht, ist das auch ok, nur sollte man dann fairerweise wenigstens das Missionieren aufgeben. Denn Menschen, die das dann noch weiter betreiben und somit andere in die Falle locken, wirken auf mich wie boshafte Enttäuschte, die sich denken: Wenn ich auf die Kirche hereingefallen bin, dann sollen auch andere ihre Opfer werden."

Natürlich gibt es für das Weitermissionieren noch viele andere Gründe, z.B. den, dass man hofft, etwas als unwahr Erkanntes wieder "wahrer" zu machen, wenn man ein besonders eifriger Anhänger des Unwahren wird. Weil man der Wahrheit einfach nicht ins Auge sehen kann oder will.

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