Das Exmo-Diskussionsforum

Beitrag 9 von 106 Beiträgen.
Seite erstellt am 25.4.24 um 0:28 Uhr
zur Nachrichtenliste
der Beitrag:
Verfasser: shana
Datum: Mittwoch, den 5. Oktober 2005, um 14:42 Uhr
Betrifft: Viel Lärm um Nichts

> Ich frage mich... ob in anderen Ländern auch so ein Trara gemacht wird oder wieder mal nur hier, im obrigkeitsgeilen Deutschland.

hat Gustl gestern abend in einem anderen Thread zum Thema Totentaufe geschrieben.

Dabei fiel mir ein, dass ich einmal etwas über ein ’Verbot’ aufgrund einer vertraglichen Vereinbarung gelesen habe, Tempelarbeiten für jüdische Naziopfer vorzunehmen. Aus dem Text geht jedoch nicht hervor zwischen welchen Parteien diese Vereinbarung getroffen worden sein soll. Weiss jemand was darüber? Kann ich mir schlecht vorstellen, wie man sowas regeln sollte, bzw. wie ein solcher ’Vertrag’ zustande gekommen sein sollte, aber wie gesagt, vielleicht weiss ja jemand etwas näheres darüber.....?

Ich persönlich würde auch sagen: machen lassen. Es gibt Schlimmeres und Gefährlicheres, womit sich religiöse Menschen beschäftigen können. Siehe den Thread über die amerikanischen Evangelikalen. Solche Bewegungen können einem wirklich das Fürchten lehren.....

Ich fand halt früher, als ich noch versuchte, mir die Totentaufen irgendwie zu erklären, dass man seine Zeit hier auf der Erde mit Sinnvollerem verbringen könnte . Wie z.B. die Lebensbedingungen der jetzt lebenden Menschen zu verbesseren und dabei auch etwas an die Nachfahren zu denken. Zumal ja das mit den Totentaufen für die, die jetzt nicht getauft werden können, mangels fehlender Unterlagen, sowieso in ’jenseitiger’ Zukunft geregelt wird, warum dann nicht gleich für alle?

Hier jetzt das besagte Zitat:

"Proteste gegen solche relgiöse Vereinnahmung gab es bisher vor allem von Seiten jüdischer Organisationen. Nach Verhandlungen entfernte die Mormonen-Religion angeblich mehr als 400.000 jüdische Namen aus ihrem Internationalen Genealogical Index. Mormonische "Tempelarbeiten" für Opfer des Nazimordes an den Juden sind seit einer Vereinbarung von 1995 verboten. Dennoch tauchte erst kürzlich wieder z.B. der Name von Anne Frank in mormonischen Tempel-Akten auf."

aus http://www.religio.de/dialog/399/19_45-49.htm

Auch Mormonen blessen fremde Tote
Im vorigen Heft (BERLINER DIALOG 2-99 S. 15 f.) haben wir darüber informiert, daß die Mun-Bewegung prominente Verstorbene ihrer "Blessingzeremonie" unterwirft und auch mit Partnern (zum Teil aus der Mun-Bewegung) versieht.
Eine ähnliche Praxis besteht in der Mormonenreligion. Obwohl Sprecher der Mormonenreligion nicht müde werden, die Achtung und den Respekt vor anderen Religionen und den religiösen Überzeugungen anderer zu betonen, finden sich in den mormonischen Tempelunterlagen Vermerke über mormonische "Taufen", "Endowment-Zeremonien" und "Ehesiegelungen" zum Beispiel für Martin Luther und Katharina von Bora, Johann Sebastian Bach, Papst Johannes XXIII, Ignatius von Loyola, Johanna von Orleans und andere bekannte Christen. Auch Immanuel Kant, Mahatma Gandhi, Johann Wolfgang von Goethe, Ludwig Feuerbach, Emanuel Swedenborg, Ludwig van Beethoven und Rudolf Steiner finden sich unter den mormonisch Gesegneten. Buddha wurde von den Mormonen an eine bisher unbekannte "Frau Buddha" gesiegelt, während die Mun-Bewegung ihm als Partnerin das Mun-Mitglied Choi, Won-Bok zuwies.
Proteste gegen solche relgiöse Vereinnahmung gab es bisher vor allem von Seiten jüdischer Organisationen. Nach Verhandlungen entfernte die Mormonen-Religion angeblich mehr als 400.000 jüdische Namen aus ihrem Internationalen Genealogical Index. Mormonische "Tempelarbeiten" für Opfer des Nazimordes an den Juden sind seit einer Vereinbarung von 1995 verboten. Dennoch tauchte erst kürzlich wieder z.B. der Name von Anne Frank in mormonischen Tempel-Akten auf.
Mormonen-Obsession für Diktatoren
Während der "normale" Mormone einige Hürden zu überwinden und ein von zwei Personen unterschriebens Tempelempfehlungsschreiben vorlegen muß, konnte der Massenmörder Adolf Hitler am 10. Dezember 1993 im Londoner Mormonentempel mormonisch getauft werden und am gleichen Tag das "Endowment" empfangen; am 12. März 1994 wurde er ebenda "seinen Eltern angesiegelt"; Die mormonische "Siegelung" seiner Verbindung mit Eva Braun für Zeit und Ewigkeit wurde schon am 28. September 1993 (!) im Jordan River Tempel in Utah, USA und nochmals am 14. Juni 1994 im Mormonentempel in Los Angeles vorgenommen.
Daneben wurden auch Adolf Eichmann, Joseph Göbbels, Rudoph Hess, Reinhard Heydrich, Alfred Rosenberg, Ernst Röhm, Erwin Rommel Hermann Göring und Heinrich Himmler entsprechend behandelt, ebenso wie Benito Mussolini. Einige dieser Einträge in die entsprechenden Computerlisten der Mormonen waren noch 1999 zugänglich, jedoch wurden auch einige Einträge teilweise gelöscht.
Auch die Kommunisten sind mit Karl Marx, Joseph Stalin, Mao Tse-Tung und Ho, Chi-Minh vertreten. In den Listen der mormonisch Gesegneten finden sich auch Einträge für "Herodes den Großen" (getauft 1994 im Tempel in Logan), Iwan Grosny ("Iwan der Schreckliche"), "Dracula" (Vlad der Pfähler, Prinz der Walachei) und Rasputin.
(Q: "LDS Struggle to Keep Proxy Baptisms Appropriate" von Bob Mims in "The Salt Lake Tribune, 9. Oktober 1999,

zur Nachrichtenliste
auf diesen Beitrag antworten:

nicht möglich, da das maximale Themenalter erreicht wurde.

zur Nachrichtenliste
das Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge in diesem Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge außerhalb dieses Themengebietes: zur Nachrichtenliste
zurück
www.mormonentum.de