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Verfasser: Martin007 Datum: Dienstag, den 13. September 2005, um 8:38 Uhr Betrifft: lets go to deification
Ich hatte die KJV zur Hand
>Um das klar zu stellen: ich argumentiere hier biblisch und nicht, wie ich es selber sehe.
Diese Behauptung von Dir impliziert, daà es eine absolute biblische Meinung gibt. Ich habe Dir anhand eines einfachen Wechsels zu einer anderen Standardübersetzung der Bibel (wohlgemerkt nicht einmal die Joseph Smith Version war nötig) nachweisen können, daà auch ein ganz anderer Denkansatz drin ist.
Ich sehe nämlich nicht, daà Jesus der einzige Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks sein kann/ soll/ muÃ. Ich denke, daà der unterschiedliche Ansatz von uns beiden der ist:
- Du projizierst alles, was den Hohepriester betrifft, auf Jesus und seine auÃerordentliche Stellung.
- Ich gehe davon aus, daà die Aussagen, die das Hohepriesteramt betreffen, jeden betreffen, der das Hohepriesteramt nach Melchisedeks Ordnung bekommt. Ich sehe nicht ein, warum man es nicht auch bekommen sollte, und stehe nichtsdestotrotz auf dem Boden der Bibel, weil man "like unto the Son of God" werden kann.Der Unterschied ist wieder die Deifizierung. Ich habe kein Problem damit, irgendwann Aug in Auge mit Gott gleichberechtigt über ewige Angelegenheiten zu diskutieren. Ich weià natürlich, daà dies zu einem geistigen Entkuscheln mit Gott kommt, weil man plötzlich erwachsen werden muÃ.
Davon geht meiner Meinung nach auch Ether 12:37 aus: " ... thou shalt be made strong, even unto the sitting down in the place which I have prepeared in the mansions of my Father."
Gott nimmt keine/n bei den Haaren und schmeiÃt sie/ihn auf ihren/seinen Thron, sondern es wird sich eine/r/m keiner in den Weg stellen, wenn man Platz nimmt. Mit dieser Handlung zeigt man sich selbst und den anderen: "Ich bin Gott."
Um es mit Tom Parris Worten zu sagen, als Fähnrich Kim zum ersten Mal die Brücke der Voyager für eine Schicht hatte: "Was gäbe ich für ein F..zkissen!"