Beitrag 4 von 7 zum Thema Russland Tschernobyl Israel |
Seite erstellt am 25.4.24 um 2:04 Uhr |
Verfasser: James Datum: Montag, den 26. März 2001, um 18:58 Uhr Betrifft: Ach komm ...
Ist doch klar, Edgar, daà ich darauf reagieren "muÃ". Du schreibst, indem Du zitierst:
>"Operation Exodus, erfüllte Prophetie", von Gustav Scheler ... Daraus will ich Euch, gekürzt, etwas bringen, in der Hoffnung, dass Mormonen die das lesen ihre Sichtweise etwas ändern.
Frage mich, welche "Sichtweise" die "Mormonen" dann anschlieÃend haben sollen?
>Inmitten des Golfkrieges, es war 1991, sprach der HERR zu Gustav in Jerusalem auf einer internationalen Gebetskonferenz, zu der sich 120 Fürbitter vieler Nationen zum Gebet für Israel versammelt hatten. Es sei jetzt an der Zeit, sein Volk auf der sich auflösenden Sowjetunion herauszubringen. Diesen Zeitpunkt hatte Gustav sich niemals selbst ausgesucht!
Während unsere obigen Freunde fleissig beteten, sicherlich u.a. zum Schutze Israels, denn wer es nicht mehr weiÃ, es sein an die Raketenangriffe Sadaams auf Israel erinnert, unter der vorherigen Androhung mit Giftgas zu operieren (was GroÃschnauze inkl. Bart) dann jedoch nicht einhielt. Es sei auch erinnert, daà dieser Aspekt, Sadaam ist ja kein Dummie. gefährlich dazu beitragen konnte, daà die Arabische Allianz, sprich arabische Staaten unter allierter Flagge gegen den Irak antraten, drohte auseinanderzubrechen. Der "Westen" hat das Problem zu lösen, wie zu reagieren, wenn Israel weiter mit Raketen oder sogar Gas beschossen werden sollte und Israel daran hindern konnte nicht selbst (!) zu reagieren! Würde heiÃen Israel wäre in den Krieg eingetreten. Während US und britische Diplomaten Israel zur Ruhe "bekehrten", operierten britische SAS Elitetrupps vor dem offiziellen Grenzübertritt hinter den irakischen Linien ... Action ... statt Gebete. Sie waren dafür verantwortlich, daà fast alle Scud-Raketenstellungen bzw. Fahrzeuge plattgemacht wurden oder im Irak Chaos herrschte, der Beschuà auf Israel aufhörte oder ineffektiv wurde. Ihr Anteil war so groÃ, daà Oberbefehlshaber Norman not a Mormon Schwarzkopf eine damals geheime Depesche an das britische Hauptquartier übermitteln lieÃ, mit dem Inhalt, daà die Operationen des 22. Special Air Service Regiments, eine "totally outstanding performance" war. Durch den "Mut und Professionalität" des SAS, nahm der Krieg einen entscheiden Verlauf, folgende uns danach operierende "Special Forces" (z.b. "Delta Force" der USA) erhielten später entscheidene Hilfe vom SAS.
Ehre wem Ehre gebührt, zumal einige dafür ihr Leben gelassen haben, und die Ehre gilt den Männern die dort operiert haben und nicht den Betern oder Gott. So meine Meinung.
>In Jeremia 23,7-8. stehen die Verse: "Darum, seihe Tage kommen, spricht der HERR, da wird man nicht mehr sagen: So wahr der HERR lebt, der sie Söhne Israels aus dem Land Ãgypten heraufgeführt hat! - sondern: So wahr der HERR lebt, der die Nachkommen des Hauses Israel heraufgeführt hat und sie gebracht hat aus dem Land des Nordens und aus all den Ländern, wohin ich sie vertrieben hatte! Und sie sollen in ihrem Land wohnen."
>Es gibt nur eine Nation nördlich von Israel, in der es eine sehr grosse Anzahl von Juden gibt: Das ist die Sowjetunion mit schätzungsweise 2,1 Millionen Juden.
Ich liebe ja solche Stellen, sie sind so ... nichtssagend, denn, vorherzusagen, daà sie aus dem Norden (woher sonst wenn sie dorthin "vetrieben" wurden ... einfachste Logik")und "aus all den Ländern." All ... so allumfassend oberflächlich, kann man alles reininterpretieren ... wenn es doch nur einmal heiÃen würde, aus "Russland im Jahre 1991" o.ä. Ich weiÃ, zuviel (?) verlangt. Weil, ob ich den Alten Hebräern annodunnemal sage "aus dem Norden" oder "Russland" brachte denen eh nix und war gleich nichtssagend. Ãbrigens es gab ja noch eine Gegend nördlich von Israel, da gab es noch vor 60 Jahren mehr wie 2 Millionen Juden ... nur dann kam Hitler und seine Verbrecher und brachten diese zu Tode ... wohl um Gottes obige Vorhersage zu erfüllen, sonst würde ja 60 Jahre später die Russlandprophezeiung nicht mehr so passen. Ob Hitler bei Gott einen gut hat dafür?
>1983 war es unmöglich anzunehmen. daà der Kommunismus fallen könne und die Juden frei sein würden: es war der Höhepunkt des Kalten Krieges.
Unsinn. Lebte selbst lange Jahre in Berlin und bin danach bis zum heutigen Tage regelmäÃig zurückgekehrt. Habe selbst bereits 1975 jedem gesagt der es hören wollte, waren i.d.R. wenig Deutsche, eher britische Freunde, Kameraden etc., daà nach meiner Meinung der "Ostblock" fallen würde bis ich 40 Jahre alt wäre. Nicht weil ich eine groÃe Leuchte oder eine Prophet wäre, für mich einfache Kalkulation. Lesen der Geschichte. Habe oft genug gegenüber dem Brandenburger Tor am britischen und auch am Touristen Hochstand den "Osten" gezeigt und "erklärt." Erntete so manches Schmunzeln mit meiner Vorhersage ... als sie fiel, war ich 35. Bingo. Kann genauso "vorhersagen", daà die nächsten Jahre die Welt ihren "SpaÃ" an Mr. President Bush haben wird, das der US-Kapitalismus richtig auf den Putz hauen wird ... und Amis dafür bluten werden. Geschichte. Und?
>Doch es gab erste Anzeichen des Gerichts.
Des göttlichen "Gerichts?"
>Seit 1979 war die jährliche Weizenernte so katastrophal. daà die zuständigen Stellen einfach keine Statistiken mehr herausgaben. Schwere Regenfälle verwüsteten die Anpflanzungen: glühende Hitze lieà vieles in der Wachstumsperiode verkümmern: danach stellten sich zur Erntezeit wieder heftige Regenfälle ein. so daà das Korn flach lag. und was noch stand. war durchnäÃt.
Also "Gott" ist für die "Katastrophe" verantwortlich? LäÃt Menschen hungern, weil Politiker ... ach, ach.
>In Moskau kam der Historiker und Marxist Rov Medwedew in einem Artikel ..Warum die Russen kein Getreide anbauen können~ zu dem SchluÃ. daà ..in der Landwirtschaft 50 % von GOTT abhängt~~.
Ein Quelle von Medwedew wäre ganz spannend. Jedoch: "50%" der Landwirtschaft "hängt von Gott ab?" Was haben bloà die Milliarden an Menschen verbrochen, die durch die Geschichte hindurch wegen der "50% Gottesanteil" jämmerlich verhungert umgekommen sind ... besser, es noch immer tun ... zum falschen Gott gebetet?
>Breschnjew, Andropow, Tschernenko, sie alle waren innerhalb der vergangenen knapp zweieinhalb Jahre weggenommen worden.
Erinnert mich so ein wenig an die Zeit bei den Mormonen, wo Mormonenpräsidenten McKay, Fielding Smith und dann Lee in kürzester Zeit dahingingen. Will was sagen? Das es Parallelen in der Verwaltungshierarchie und Herrschaft bei Mormonen und damaligen Sowjets gab? Die Altherrenriege "regiert" halt bis zum Umfallen. Ein Segen, der die Mormonen noch die nächsten Jahrzehnte wie ein Fluch verfolgen wird ... bis zu dem Tag, wo sie, unter "Inspiration" selbstverständlich, ihre Berufungsmodalitäten und Nachfolge ändern wird.
>Bis dahin hatte die durchschnittliche Amtszeit der Generalsekretäre fast 20 Jahre betragen!
Wieder eine Parallele zun den Mormonen!
>Die Sowjets beten wissenschaftliche Errungenschaften an.
Sie "beten" wissenschaftliche Errungenschaften an?" Ãhhhhhhh? Die typische alte Leier.
>Am selben Abend saÃen alle im Hotel zusammen. ,,Hört mal, worum es in Offenbarung 8 geht!’ rief einer aus und schlug seine Bibel auf. ,,Ein Stern, der vom Himmel fällt. Darüber haben wir heute doch gebetet."
Wie oft der "Stern" schon herhalten muÃte für andere "Vorhersagen." Mit gleichem Schwachsinn feuerte man überzeugter Nazi, Christ nebenbei, auf jeden Amiflieger im zweiten Weltkrieg und holte jedesmal einen fallenden "Stern" vom Himmel ... und das bis zum Endsieg!
>Ein prominenter russischer Schriftsteller brachte eine zerfledderte alte Bibel zutage und schlug mit geübter Hand die Offenbarung auf. Hören Sie, sagte er, ,dies ist unglaublich.
>"Und der dritte Engel posaunte: und es fiel vom Himmel ein groÃer Stern, brennend wie eine Fackel, und er fiel auf den dritten Teil der Ströme und auf die Wasserquellen. Und der Name des Sternes heiÃt ,Wermut’: und der dritte Teil der Wasser wurde zu Wermut, und viele der Menschen starben von den Wassern, weil sie bitter gemacht waren."
>Er schlug das ukrainische Wort für Wermut in einem Wörterbuch nach: ein bitteres Wildkraut. das im ländlichen RuÃland als Tonic verwendet wurde,= "Tschernobyl" . Der Schreiber, Atheist, blieb mit diesem Hinweis auf apokalyptische Bezüge nicht allein, was den Stern von Tschernobyl betraf. Die Entdeckung hatte sich in Windeseile im sowjetischen Gebiet herumgespro-chen."
Sehr dramatisch. Der mit "geübter Hand" in der Schrift fingernde und zitierende "Atheist." Erinnert mich auch an eine Sonntagsschule und Institutklasse die kurz vor den Kampfhandlungen des 1991 Golfkrieges" gegeben habe. Da spekulierte ich wie obige und auch noch andere NT Stellen wunderbar auf den Golfkrieg passten ... und dort fielen ja nun wirklich "Sterne" von Himmel (irakische Jets mit arabischen Sternensymbol, Strome und Quellen würden brennen etc.). So kam es dann auch. Geschichte. Wobei ... interessant finde ich, da heiÃt es mal, je nach Quelle, Wermut heiÃe Tschernobyl auf Ukrainisch, dann Russich, dann heiÃt es Slawisch etc. Fragt man einen Ukrainer oder Russen, Jahre her, als ich obiges Gerücht hinterfragte, sagten sie es hieÃe schlicht und ergreifend "schwarz ist es" o.s.ä. Mit einer Flasche Wermut scheint es eh alles gleich ... Nastrowje!
>Niemand auÃer GOTT weià um die Verbindung zwischen dem Text in der Offenbarung und Tschernobyl’ zwischen der Fürbitte der Gemeinde und dem Desaster, das über die Sowjetunion hereinbrach.
Da "niemand auÃer Gott" um diese Dinge weiÃ, wozu also der Aufwand?
Ach, ach ... wenn es nicht so traurig wäre.
Man könnte natürlich über wirkliche Geschichte lesen, ferne jeglicher Märchen und Wunschgedanken, so z.B. "Inside the Kremlins Cold War. From Stalin to Khrushchev," von Vladislav Zubok & Constantine Pleshakov, Cambridge, Mass.,
Harvard University Press.