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zum Thema Russland    Tschernobyl    Israel
Seite erstellt am 28.3.24 um 11:05 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: Edgar
Datum: Sonntag, den 25. März 2001, um 15:39 Uhr
Betrifft: Russland    Tschernobyl    Israel

Russland     Tschernobyl    Israel

Kürzlich habe ich ausser dem Buch "Alles begann mit einem Apfel" von Kishon noch weitere günstige Bücher im Ausverkauf ergattert.

Eines trägt den Titel "Operation Exodus, erfüllte Prophetie", von Gustav Scheler, Asaph Verlag
eMail: ASAPH@t-online.de - Internet : wwww.asaph.de.

Daraus will ich Euch, gekürzt,  etwas bringen, in der Hoffnung, dass Mormonen die das lesen ihre Sichtweise etwas ändern.

Mormonen unterhalten in Israel eine Universität. Genaueres weiss ich nicht darüber.
Da kann mir bestimmt jemand aus der Runde mehr erzählen.

Jetzt zur Geschichte:

Gustav Scheler, geboren 1929 in der Schweiz, kam vor 40 Jahren nach England um dort eine Reiseagentur aufzubauen. Daneben richtete er Sprachschulen ein und hatte zu Spitzenzeiten Geschäftsstellen in London, Edinbourgh, Tokio und der Schweiz. Die Agentur erhielt 1974 den Queen’s Award, eine königliche Auszeichnung für Tourismus und Reise.

Inmitten des Golfkrieges, es war 1991, sprach der HERR zu Gustav in Jerusalem auf einer internationalen Gebetskonferenz, zu der sich 120 Fürbitter vieler Nationen zum Gebet für Israel versammelt hatten. Es sei jetzt an der Zeit, sein Volk au der sich auflösenden Sowjetunion herauszubringen. Diesen Zeitpunkt hatte Gustav sich niemals selbst ausgesucht!

Es entstand der Ebenezer Emmergency Fund (Ebenezer Hifsfonds).
Die Arbeit diese Fonds besteht in der Ãœberführung von Juden nach Israel. Der Fonds  hat sich inzwischen wesentlich ausgeweitet.
Bis 1998 wurden ungefähr 25 000 Menschen von Gottes auserwähltem Volk aus Gebieten der GUS, Aus Armenien , Usbekistan Kasachtan und Sibirien  ’nach Hause’ gebracht.

In Jesaja 46,9-10 steht:
Gedenket des Frühren von der Urzeit her, dass ich GOTT bin,
es gibt keinen sonst, keinen Gott ausser mir,
der ich von Anfang an den Ausgang verkünde und von
altersher, was noch nicht geschehen, - der ich spreche :
Mein Ratschluss soll zustande kommen,
und alles, was mir gefällt, führe ich aus

Das Buch von Scheler befasst sich viel mit Russland:

In Jeremia 23,7-8. stehen die Verse:
            Darum, seihe Tage kommen, spricht der HERR, da wird man nicht mehr sagen: So wahr der
            HERR lebt, der sie Söhne Israels aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat! - sondern: So wahr
            der HERR lebt, der die Nachkommen des Hauses Israel heraufgeführt hat und sie gebracht hat
            aus dem Land des Nordens und aus all den Ländern, wohin ich sie vertrieben hatte! Und sie
            sollen in ihrem Land wohnen.

Es gibt nur eine Nation nördlich von Israel, in der es eine sehr grosse Anzahl von Juden gibt: Das ist die Sowjetunion mit schätzungsweise 2,1 Millionen Juden.

1983 war es unmöglich anzunehmen. daß der Kommunismus fallen könne und die Juden frei sein würden: es war der Höhepunkt des Kalten Krieges. Die Sowjetunion war auf dem Gipfel als militärische Weltmacht mit entsprechendem Einfluß und dehnte ihr Einflußgebiet auf Afghanistan. Nicaragua und Angola aus. Ein lebhafter Jun Andropow, der 15 Jahre den KGB geführt hatte und Behinderungen sowie Gefängnisstrafen für Juden anordnete, die auswandern wollten. hatte die Zügel der Macht in die Hand genommen. als Leonid Breschnjew gestorben war. Das ereignete sich sechs Monate vor unserer Veranstaltung in der Stadthalle Bournemouth.
Keiner von uns hatte es so recht wahrgenommen. doch es gab erste Anzeichen des Gerichts. Seit 1979  war die jährliche Weizenernte so katastrophal. daß die zuständigen Stellen einfach keine Statistiken mehr herausgaben. Schwere Regenfälle verwüsteten die Anpflanzungen: glühende Hitze ließ vieles in der Wachstumsperiode verkümmern: danach stellten sich zur Erntezeit wieder heftige Regenfälle ein. so daß das Korn flach lag. und was noch stand. war durchnäßt. In Moskau kam der Historiker und Marxist Rov Medwedew in einem Artikel ..Warum die Russen kein Getreide anbauen können~ zu dem Schluß. daß ..in der Landwirtschaft 50 % von GOTT abhängt~~.
Das Unvorstellbare geschah: Eine moderne. industrialisierte Supermacht stand einer Hungersnot gegenüber. Die Öffentlichkeit wurde aufgerufen. mit Nahrungsmitteln sparsam umzugehen. Um einer Hungerperiode vorzubeugen. mußten die sowjetischen Machthaber fast die Hälfte des jährlichen Deviseneinkommens für Nahrungsmittelimporte ausgeben - genau in dem Augenblick. als in den USA unter Ronald Reagan eine drastische Erhöhung des Militärhaushalts anstand. Von allen Seiten in die Enge getrieben. näherte sich die Sowjetunion dem Bankrott.
Eines Morgens. 15 Monate nachdem Andropow die Macht übernommen hatte. wurde Moskau mit Beerdigungsmusik im Radio geweckt. Nach Stunden der Spekulation
wurde der Welt verkündet: Andropow war, trotz kürzlicher Beteuerungen vom Kreml über seinen guten Gesundheitszustand, gestorben. Sein Nachfolger wurde Konstantin Tschernenko, mit 72 Jahren immerhin noch ein Jahr jünger als sein amerikanischer Widerpart Ronald Reagan.
Drei Monate später ertönte in Moskau statt eines Unterhaltungsprogramms wiederum klassische Musik aus dem Radio.
Am folgenden Nachmittag lautete die niederschmetternde Nachricht, daß auch Tschernenko tot war. Breschnjew, Andropow, Tschernenko, sie alle waren innerhalb der vergangenen knapp zweieinhalb Jahre weggenommen worden. Bis dahin hatte die durchschnittliche Amtszeit der Generalsekretäre fast 20 Jahre betragen! Der Tod der beiden Herrscher mit der kürzesten Regierungszeit in der Sowjetgeschichte machte einem jüngeren, weniger bekannten Mann den Weg für einen raschen Aufstieg frei: Michael Gorbatschow.
Damals erhielten weniger als 100 Juden pro Monat die Genehmigung zur Ausreise. Ãœber 360 000 die es gewagt hatten einen Antrag auszustellen wurden abgewiesen.
Die Fürbitter trafen einen Monat, nachdem Gorbatschow die Macht übernommen hatte, in der Sowjetunion ein und reisten zu allen größeren jüdischen Zentren. An jedem Ort stellten sie sich um mindestens eine der vielen riesigen Leninstatuen mit Gebet und Proklamation, daß dieser Götze fallen solle. Sie suchten strategische Verkehrspunkte auf -Flughäfen, Seehäfen, Bahnhöfe - und beteten, daß der HERR sie für die Juden auf dem Weg nach Israel öffnen möge. Im ukrainischen Hafen von Odessa verteilten sie sich auf den breiten Stufen der Potjemkin-Treppe. die von der Stadt hinab zum Hafen führt, und gingen langsam und be-tend hinunter. Dort angekommen. wandten sie sich um, wieder nach oben, wobei sie fast mit dem ihnen folgenden KGB-Schwanz zusammenstießen.
Zu der Zeit war eine solche Art geistlichen Kampfes vor Ort recht ungewöhnlich. Im Hotel lachten die Männer beim Kaffee und gestanden sich gegenseitig. daß sie sich bei dem, was sie taten, recht närrisch vorkamen. ,,Worauf hoffen wir eigentlich bei dem Ganzen?~~. fragte Johannes. während sein Glaube dahinschwand. Als er wieder in seiner Gemeinde zu Hause ankam, teilten einige seine Skepsis.
Und es war in der Tat so. daß Gorbatschow in den ersten neun Monaten als Generalsekretär den Juden gegenüber genauso halsstarrig und eigensinnig war wie seine Vorgänger. Französischen Femsehreportern sagte er. daß Juden mehr ,politische und andere Rechte’ in der UdSSR hätten als in irgendeinem anderen Land. und tischte die Parteistrategie auf, wonach nur die. ,die Staatsgeheimnisse kennen’, von der Ausreise abgehalten würden. Angesprochen auf Anatoly Scharansky, erklärte Gorbatschow. daß dieser gegen die Gesetze verstoßen habe und von einem Gericht dafür verurteilt worden sei.
Am Ende desselben Jahres fuhren Johannes und Steve wieder in die UdSSR. diesmal zusammen mit einer Gruppe von dreizehn Fürbittern aus Frankreich. Schweden, Finnland, den USA und Deutschland. Ihr Auftrag: Gericht über dem Pharao auszurufen. der sich immer noch weigerte, das Volk Gottes ziehen zu lassen. Sie glaubten daß die Sowjetunion auf einen Kollisionskurs mit dem Allmächtigen geraten war, weil sie Gottes Zeitpunkt der Erfüllung seines Wortes widerstand und daran zerbrechen mußte. ,,Wir spüren, daß GOTT dem allen hier ein Ende setzt~~’ sagte Johannes. Das Team bereitete sich mit drei Tagen Fasten und Gebet in Finnland vor. Thema war Jeremia 51 - Gericht und Verwüstung über dem Land.
Am Nachmittag des bitterkalten 31. Dezember proklamierten sie draußen vor Gorbatschows Büro in Moskau die Worte Samuels an Saul: ,,Weil du das Wort des HERRN verworfen hast, hat er dich als König verworfen. Der HERR hat dir heute das Königtum entrissen.
Die Fürbitter überquerten danach den Roten Platz, gin-gen an den Befestigungsanlagen des Kreml entlang und beteten dabei im Geist. Ein finnischer Pfarrer zeigte auf die Spitze eines Turmes, auf dem ein großer roter fünfzackiger Stern gegen den dämmrigen Nachmittagshimmel angestrahlt wurde.
,,Was bedeutet das?~~’ fragte die Gruppe. ,,Es ist ein Wahrzeichen des Menschen und der Stärke des Menschen", sagte ein schwedischer Beter  der sich auf okkulte und New Age-Dinge spezialisiert hatte. ,,Das kommunistische System verkörpert Vertrauen auf Menschen. Die Sowjets beten wissenschaftliche Errungenschaften an. Doch in Jeremia 17,5 heißt es: Verflucht ist der Mann  der auf Menschen vertraut und Fleisch ZU seinem  Arm macht.
Die Männer gingen betend weiter. ,,Ich habe den Eindruck, daß dieser Stern da fallen wird,  sagte einer nach ein paar Minuten. Die anderen nickten zustimmend. ,,Und es wird schon sehr bald geschehen.~
Am selben Abend saßen alle im Hotel zusammen. ,,Hört mal, worum es in Offenbarung 8 geht!’  rief einer aus und schlug seine Bibel auf. ,,Ein Stern, der vom Himmel fällt. Darüber haben wir heute doch gebetet."
Um Mitternacht machte sich die Gruppe zum Flusslauf am Kreml auf und tat, was ein Fürbitter aus Jeremia 51,59, 64 an Weisung bekommen hatte. Sie nahmen eine Bibel, in der Gerichtsstellen markiert waren, beschwerten sie mit einem großen Stein und warfen sie durch die dünne Eisdecke in den Fluß. ,,So soll die Sowjetunion versinken und nicht wieder von dem Unheil aufstehen, das ich über sie bringen werde", sprachen sie im Namen des HERRN aus.
,,Alles kommt mir so verrückt vor", sagte einer der Männer anschließend, ,,nach menschlichem Denken völlig unmöglich. Aber wir wissen, daß GOTT in allem war."
Vier Monate danach ereignete sich etwas was, dass die Sowietjuntion und die ganze Welt in Schock versetzte: Die Explosion und das unkontrollierte Feuer von Tschernobyls Kernreaktor in der Ukraine.
Durch den Unfall wurden Luft, Erdoberfläche und Wasser einer Emission von Langzeitstrahlung ausgesetzt wie von allen vorangegangenen Bombenexplosionen und Atomtests der Welt zusammengenommen.  Die Zuständen der örtlichen  und regionalen Kommunistischen Partei bemühten sich zu verdecken, was geschehen war, und schickten ihre eigenen Kinder nach außerhalb. während sie andere bestellten, um bei den Maifeierlichkeiten aufzumarschieren. obwohl eine todbringende radioaktive Wolke über der Region hing.
Tausende litten unter Kopfschmerzen. Husten und blutigem Auswurf. Erst als die kontaminierte Wolke über Polen, den skandinavischen Ländern und darüber hinaus ab-regnete, kam die ganze Geschichte heraus. In der Folge wurden Hunderttausende von Anwohnern aus der Tschernobylregion evakuiert  zu spät. Viele waren schon so sehr der Strahlung ausgesetzt gewesen. daß es ihnen in den folgenden Jahren den Tod brachte. wie auch den 600 000 Arbeitern, die zu einer großangelegten Säuberungsaktion hineingeschickt worden waren. Als die volle Wahrheit ans Licht kam, zog sie den kommunistischen Machthabern die Maske vom Gesicht. und mehr als alles andere war dies der Grund,
Vier Monate danach ereignete sich etwas, das die Sowjet

daß die Menschen ihren Glauben an das sowjetische System verloren.
Eine riesige Fläche von fruchtbarem Ackerland in der Vorzeigeregion der Sowjetunion und die Wasserversorgung waren verseucht. Bei ergebnislosen Versuchen die Kontaminierung des Grundwassers aufzuhalten wurden Brunnen in der Tschemobylregion vertieft und Flugzeuge gegen die Wolken eingesetzt um Regenfälle zu begrenzen. Rund 100 Kilometer südlich in Kiew der drittgrößten Stadt in der Sowjetunion, war man gezwungen eine alternative Wasserversorgung zu entwickeln. In Finnland wurde wegen Verseuchung des Wassers in den Seen der Genuß von Fisch eingeschränkt. Erhöhte radioaktive Werte wurden im Regenwasser bis hin zur Ostküste der Vereinigten Staaten ge-messen.
Innerhalb der nächsten Monate nach diesem Desaster gab es eine aufsehenerregende Erkenntnis die auf der Titelseite der New York Times am 26. Juli 1986 als Bericht aus Mos-kau angeführt war:

,,Ein prominenter russischer Schriftsteller brachte eine zerfledderte alte Bibel zutage und schlug mit geübter Hand die Offenbarung auf. Hören Sie, sagte er, ,dies ist unglaublich.

Und der dritte Engel posaunte: und  es fiel vom Himmel ein großer Stern, brennend wie eine Fackel, und er fiel auf  den dritten Teil der Ströme und auf die Wasserquellen. Und  der Name des Sternes heißt ,Wermut’: und der dritte Teil der Wasser wurde zu Wermut, und viele der Menschen  starben von  den Wassern, weil sie bitter gemacht waren.

Er schlug das ukrainische Wort für Wermut in einem Wörterbuch nach: ein bitteres Wildkraut. das im ländlichen Rußland als Tonic verwendet wurde,= "Tschernobyl" . Der Schreiber, Atheist, blieb mit diesem Hinweis

auf apokalyptische Bezüge nicht allein, was den Stern von Tschernobyl betraf. Die Entdeckung hatte sich in Windeseile im sowjetischen Gebiet herumgespro-chen."

Niemand außer GOTT weiß um die Verbindung zwischen dem Text in der Offenbarung und Tschernobyl’ zwischen der Fürbitte der Gemeinde und dem Desaster, das über die Sowjetunion hereinbrach. Ãœber die Auswirkungen von Tschernobyl gibt es allerdings keine Zweifel. ,,Es hat uns zutiefst erschüttert", sagte Gorbatschow’ als er Jahre später zurückblickte. ,,Es war ein Wendepunkt.~’ Glasnlost (Offenheit) in Verbindung mit der Perestrojka (Umstrukturierung) sollten nun der neue Weg sein, um mit der anhaltenden Wirtschaftskrise der Sowjetunion fertigzuwerden.
Die eisernen Tore, die die Juden zurückgehalten hatten, wurden allmählich erschüttert und geöffnet . Und wir dachten dabei an Steves Aussage in der Stadthalle: ,,Niemand, niemand wird je behaupten können, das war bloß ein verrückter Zufall der Geschichte. Nein!"

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