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Verfasser: lennard
Datum: Samstag, den 3. September 2005, um 18:50 Uhr
Betrifft: Missionieren ist immer ein Problem

>Der Mormonismus entspricht dem Amerikanismus, dessen Ideologie es ist die eigene Philosophie in die gesammte Welt zu transportieren.

Diese Ideologie, die du ansprichst ist aber auch bei europäischen Religionsgemeinschaften zu  erkennen. Jahrhunderte lang hat z.B. die röm. kath. Kirche Missionare in die ganze Welt geschickt. Und das in erster Linie um ihre -ich nenne es mal- ureigene Ideologie zuverbreiten. Nichts anderes machen heutzutage die amerikanischen Sekten wie die Mormonen. Demzufolge ist es keine typisch amerikanische Vorgehensweise. Es ist eher ein Nachahmen der Missionierungswut der kath. Kirche der vergangenen Jahre.

>Es ist kein Zufall, dass Mormonen, Zeugen Jehovas und viele andere amerikanisch-evangelikale Gruppen ihren Auftrag darin sehen die Menschheit zu "retten".
Auch der sog. Eingebore im Busch sollte doch christianisiert werden um seine vermeintlich gefährdete Seele auf katholischer Art und Weise zu Retten. Und wurden die Wilden gerettet oder brachten die Missionare ihnen nicht den Tod, sei es aufgrund unbekannter Viren oder auf kultureller Ebene?

Assimilation und Missionierung sind immer problematisch Methoden von Kirchen, egal wie sie auch heissen mögen. Da darf man prinzipiell keinen Unterschied machen. Wenn ja, dann sollte man sich doch noch einmal über Dinge wie Doppelmoral oder dem Messen mit zweierlei Maße auseinandersetzen.

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