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 Seite erstellt am 25.4.24 um 17:52 Uhr
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Verfasser: SvenB
Datum: Mittwoch, den 24. August 2005, um 12:59 Uhr
Betrifft: Freie Gesellschaften bergen immer Gefahren

>>Eifersucht und Egoismus für die Verantwortung der Kinder zu überwinden, ist ein ebenso hohes Gut, wie so manches Einhalten von Mormonenregeln.

>Dem stimme ich zu. Ich wollte nur klar machen, daß dem Streben nach Selbstverwirklichung Grenzen gesetzt werden müssen, denn sonst wird alles auf dem Rücken der Schwächsten, in diesem Fall der Kinder ausgetragen.

Ja, die Gefahr bei der Freiheit des "Lifestyles" ist, dass Werte verloren gehen, bzw. dass aus Unreife gehandelt wird.

Man kann als Humanist oder Atheist immer nur auf den Verstand der Mehrheit der Menschen hoffen, der durch Bildung und Kultur gefördert wird. Alles andere wäre eine Diktatur.

>Das Kinder durchaus konservativ sind, kann man durchaus daran erkennen, daß Adoptivkinder nach Erfahren ihrer wahren Abstammung auf Suche nach ihren eigentlichen Wurzeln gehen - so z. B. die Soldatenkinder Norwegens, die während des zweiten Weltkrieges gezeugt wurden.

Ja, das ist richtig - deshalb ist es ja so fatal, dass sich bis in die heutige Zeit Elternteile einfach wegstehlen und die Verantwortung nicht übernehmen. Übrigens u. a. aus der alten "konservativen" Vorstellung heraus, dass ein Kind nicht mit einem leiblichen Elternteil und einer neuen Bezugsperson gleichzeitig leben kann. Diese Vorstellungen sind glücklicherweise überholt und ich erfahre ja am eigenen Leib, wie mein Sohn ganz genau unterscheidet, wer sein Vater ist und wer Bezugsperson. Kinder sind sehr intelligent und können gut mit Situationen umgehen, insbesondere wenn sie nicht belogen, sondern geliebt werden.

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