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Verfasser: shana Datum: Montag, den 15. August 2005, um 15:37 Uhr Betrifft: Webfehler innerhalb dieser Menschen
>Die Individualität ist in der Diaspora sehr viel leichter auszuleben, aber des Pudels Kern ist doch ein Webfehler innerhalb dieser Menschen, weil sie sich nicht durchringen können, das zu tun, was sie tun wollen, sondern im vorauseilenden Gehorsam nur das zu tun, was andere ihnen sagen oder von dem sie glauben, daà andere es von ihnen erwarten könnten.
Das mit dem leichteren Ausleben der Individualität in der Diaspora mag stimmen, aber das Kirchenziel ist ja, die Welt zu überfluten und das nicht nur mit dem Buch Mormon.
Ich musste schmunzeln, als ich Deinen Beitrag las. Wen meinst Du denn mit diese Menschen? Die Frauen? Diese zumindest waren das Thema von Kent Ponders Artikel aus dem Hexe zitiert hatte und den ich mir mal im ganzen durchgelesen habe.
http://www.exmormon.org/mormon/mormon197.htm
Dafür, dass Kent Ponder ein Mann ist (wofür er ja nichts kann, ) und dafür, dass er dazu noch laut seiner Aussage eigentlich mit seinem Leben in der Mormonenkirche ganz zufrieden ist, fand ich den Artikel ganz erstaunlich einfühlend. Unbedingt (wenn auch sehr ausführlich erörtert) lesenswert!
Um nochmal zu dem Webfehler zurückzukommen. So wie ich es sehe, kann eine Frau ohne diesen Webfehler in einer Männerkirche doch gar nicht funktionieren.
Das tun, was frau will/ für richtig hält? Das glauben, was frau will/ als natürlich erachtet? Nicht die Erwartungenen anderer erfüllen? (Werden Frauen nicht genau dazu erzogen?) Nicht das tun, was der Gehorsam nach oben hin (Kirchenhierarchie/Ehe) erfordert? Wie soll denn das angehen?Und für Männlein und Weiblein allgemein gesprochen, ist es mit dem Ausleben der Individualität innerhalb der Kirche doch auch so eine Sache. Vielleicht nach dem Motto Die Gedanken sind frei, aber dann ist doch schon Schluss mit der Individualität. Wenn man(n) nicht mal frei entscheiden kann, was er sonntags zur Kirche anziehen kann, ist das nicht gerade ein Individualitätsförderungs-Programm.... Eher eine militärische Gehorsamkeits-Schulung i.S.v.: hier wird nicht individuell (nach-)gedacht, sondern ohne nachzufragen automatisch alles getan, was angeordnet wird.