Beitrag 23 von 36 Beiträgen. |
Seite erstellt am 29.3.24 um 0:18 Uhr |
Verfasser: PyrenAC Datum: Montag, den 1. August 2005, um 9:23 Uhr Betrifft: Bayern?
"Für sie war es wohl nicht so ein Problem, allerdings was mir im kath. Religionsunterricht dazu erklärt wurde, das ist ein anderes Thema."
Naja, ich weià ja nicht, was du für einen Religionslehrer hattest, aber
ich war selbst als Protestant auf einem katholischen bistümlichen Gymnasium und hatte dort niemals Probleme.
Die einzige "Herablassung" meines Religionslehrers mir gegenüber war, dass ich immer das Datum des Reformationstages nennen musste. Dafür brauchte ich die sieben Sakramente nicht zu wissen, da wir ja nur zwei haben.
Ansonsten war ich Klassenbester in Reli.
Ich weià nicht, ob es an deiner Region oder deiner Zeit lag, aber die Zeiten in denen es interkonfessionelle Probleme zwischen Katholiken und Protestanten gibt, sind, denke ich, gröÃtenteils vorbei.
(Ich habe 2000 Abi gemacht.)Mein Onkel und meine Tante leben in einer Mischehe katholisch-protestantisch und haben damit keine Probleme.
Die meisten Streitigkeiten katholisch-evangelisch beziehen sich auf die Authorität des Papstes,
und viele Katholiken stimmen den Protestanten zu, dass dieser nur ein Mensch und als solcher mitnichten unfehlbar ist.Ich denke, dass das entspannte Verhältnis zwischen den beiden groÃen Konfessionen ein groÃer Segen für Deutschland ist, nicht nur in Bezug auf den Rückblick auf den 30jährigen Krieg, aber auch auf die vielen Mischehen und Beziehungen zwischen Menschen verschiedener Konfessionen, die in Deutschland ganz natürlich sind.
Deshalb halte ich die Sicht der mormonischen Kirche (vgl. Buch Mormon - Schriftführer - Ehe - Mischehe) für äuÃerst schädlich, da viele Menschen ihre groÃe Liebe nicht geplant auf dem Tanzabend kennenlernen, sondern "zufällig" beim Bäcker etc., und dort macht die Liebe keinen Halt zwischen den Konfessionsgrenzen.