Das Exmo-Diskussionsforum

Keine Antworten auf diesen Beitrag.
Seite erstellt am 19.4.24 um 6:46 Uhr
zur Nachrichtenliste
der Beitrag:
Verfasser: Hexe
Datum: Donnerstag, den 21. Juli 2005, um 19:10 Uhr
Betrifft: Mormonen, Katholiken, Protestanten, und die Frauen

Hier möchte ich ein neues Thema eröffnen, da mir homophobe Menschen im Forum sch***egal sind!
Ich stieß auf das Thema, als ich einmal die Seite von Sternenkreis.de aufsuchte, wo Ishtar eine Sammlung von Aussagen christlicher “Kirchenväter” auflistete. Ich möchte hier stellvertretend einige Aussagen ausführen, die aufzeigen sollen, wie katholische und protestantische Kirchenführer über Frauen dachten und heute immer noch denken:

“Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, dass die Frauen den Männern dienen.” (Johannes Chrysostomos, 349-430, Hl. A. wird als einer der vier größten griechischen Kirchenväter verehrt, also als einer der frühchristlichen Schriftsteller, die in ihren Schriften die christliche Lehre begründeten).

“Wenn du eine Frau siehst, denke, es sei der Teufel! Sie ist eine Art Hölle!” ( Papst Pius II, 1405-1464)

“Weiber sind von Natur aus zum gemeinschaftlichen Genuss bestimmt”. (Kapokrates, Frühchrist und Klostergründer)

“Das Weib verhält sich zum Mann wie das Unvollkommene und Defekte (Imperfectum deficiens) zum Vollkommenen (perfectum)”. (Thomas von Aquin, hl., Kirchenlehrer, 1225-1274)

“Die Frau ist ein Missgriff der Natur... körperlich und geistig minderwertiger... eine Art verstümmelter, verfehlter misslungener Mann... die volle Verwirklichung der menschlichen Art ist nur der Mann”. (Thomas von Aquin)

“Eine Frau soll still zuhören und sich ganz unterordnen. Ich gestatte es keiner Frau, sich über einen Mann zu erheben. Zuerst wurde ja Adam erschaffen, und dann erst Eva”. (Papst Johannes Paul II. 1988 in Bezugnahme auf Paulus)

“Wer die Kleidung beider Geschlechter gleich machen wolle, der würde gegen Gott und die Naturgesetze handeln, und es würde viel Unheil daraus entstehen”. (Juan Luis Vives, span. Pädagoge in seinem Buch “Unterweisung der christlichen Frau”)

“Vielleicht wird uns hier klar, warum wir vorhin auf den engen Zusammenhang des Weibes mit dem Tier aufmerksam machten: Sexualität führt zur Bestialität. “ (Bischof Graber zur Sexualkunde in Schulen, 1980)

“Mögen doch alle Bäume solche Früchte tragen”. (Der Kyniker Diogenes angesichts einer Frau, die an einem Ölbaum erhängt wurde)

(Quelle: http://www.sternenkreis.de/scripta/artikel/aussagen.html)

Ähnliche Aussagen sind auch von Protestanten zu finden, wie etwa diese Aussage von Martin Luther, dem Gründer des Protestantismus, der einmal sagte: “ Der Tod im Kindbett ist nichts weiter als ein Sterben im edlen Werk und Gehorsam Gottes”. Oder dieses Zitat von ihm: “ ... wer mag alle leichtfertigen und abergläubischen Dinge aufzählen, welche die Weiber treiben... es ist ihnen von der Mutter Eva angeboren, dass sie sich äffen und trügen lassen”.

Aber wie steht es nun mit den Mormonen?
Sind die frauenfreundlicher? In ihrer Geschichte oder der heutigen Zeit?
Dazu sollten wir einmal das Bild betrachten, was sie der Öffentlichkeit anbieten, und dann das Bild, das in ihrer Mitte herrscht!
In der Öffentlichkeit präsentieren sich Mormonen gerne als familienorientierte Menschen mit konservativen Wertvorstellungen und einer ebensolchen Rollenverteilung! Das bedeutet, das der Mann arbeitet, und die Frau für Heim und Kinder zuständig ist, und ihren Mann unterstützt. In den Werbefilmen sind dann immer glückliche Familien zu sehen, wo keine Frau an Depressionen leidet, weil ihre Familie ihr keine Luft zum atmen lässt, und sie lächeln muss, auch wenn ihr zum kotzen ist! Die Werbefilme zeigen auch nichts über die Gewalttaten mormonischer Männer an ihren Frauen, weil diese nach Meinung dieser Männer nicht “gehorsam” waren, und die Gewaltausbrüche “verdient hätten”! Sie zeigen auch nicht die vielen Fälle von Vergewaltigung in der Ehe, sexualisierte Gewalt an Kindern durch mormonische Väter und Würdenträger, und die Resignation vieler mormonischer Frauen, die sich lieber an eine Scheinwelt klammern, als sich der Wirklichkeit zu stellen, wozu sie noch mehr Stimmungsaufheller und andere legale Drogen brauchen.
Die mormonische “Vielehe” , eingeführt von ihrem ersten Führer, Joseph Smith, um seine übersteigerte Libido zu befriedigen, wurde von Mormoninnen trotz gegenteiliger Behauptungen der Mormonen nicht geliebt!  Denn Eifersucht, Vernachlässigung durch den “Ehemann” und der mangelnde Schutz der Nebenfrauen bei einer Scheidung, denen Männer es erlaubte, keinen Unterhalt zu zahlen, waren die Hauptgründe dafür!
Mich würde einmal interessieren, welche Erfahrungen die Frauen in dem Forum mit der “Instution” gemacht haben? Wie ihr Ehe- und Familienleben aussah, wenn ale Mormonen waren? Und vor allem, wie sie von der Kirche sich als Frau behandelt fühlten?
Heber C. Kimball, ein Apostel der mormonischen Kirchengeschichte, sagte einmal, das für ihn eine Kuh wertvoller als eine Frau wäre. Denkt die Kirche heute auch noch so?
Was meint ihr?

Hexe

zur Nachrichtenliste
auf diesen Beitrag antworten:

nicht möglich, da das maximale Themenalter erreicht wurde.

zur Nachrichtenliste
das Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge außerhalb dieses Themengebietes: zur Nachrichtenliste
zurück
www.mormonentum.de