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Verfasser: PyrenAC
Datum: Montag, den 4. Juli 2005, um 18:38 Uhr
Betrifft: Religion der Liebe

Hallo zusammen.
Das Thema ist vielleicht nicht primär mormonisch.
Ich habe gestern eine Doku über Karfreitagsfeiern auf den Philippinen gesehen.

Dort geißeln sich Menschen, bis das Blut in die Umgebung und die Zuschauermenge spritzt.
Schließlich gibt es noch Menschen, die sich wie Jesus kreuzigen lassen, sie lassen sich Nägel durch Hände und Füße schlagen und werden einige Minuten auf "Golgotha" aufgerichtet, und ihnen wird ein Speer (leicht) in die Seite gebohrt. Nach einer Zeit werden sie runtergelassen, und der nächste kommt dran.

Ist das nicht eine Rückbesinnung auf die christlichen Werte der Liebe und des Lebens?
Schließlich steckt ja im Blut das Leben. Naja, ich fands reichlich eklig, alle Zuschauer und auch das Kameraobjektiv waren blutbeschmiert.
Zwischendurch marschierten natürlich auch ein Grüppchen Elders (unschwer zu erkennen, da sie die einzigen mit Krawatte waren, und man sah die Schildchen) und haben sich an dem Schauspiel ergötzt und fleißig mitgefilmt für ihre Lieben daheim.

Einer der Jesusdarsteller wurde befragt, warum er das mache.
Seine Mutter sei schwer krank gewesen, und da habe er mit Gott einen Deal ausgehandelt.
Seine Ma hat überlebt, und er musste für 15 Jahre ans Kreuz.
Naja, scheinbar gefällt Gott diese Tortur, das ganze Blut, und der Duft von Schweiß und Blut steigt ihm "lieblich in die Nase".

Im Grunde war es die Reality Variante von Mel Gibsons Passion Christi, mit geringerem Budget, aber echtem Blut.

Sowas gibt es echt nur bei der Religion der Liebe.

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