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Verfasser: PyrenAC
Datum: Samstag, den 2. Juli 2005, um 23:32 Uhr
Betrifft: Die ganze Bibel betrachten

Hallo Gustl, hast du auch folgende Textstelle beachtet:
Mt 22,28-30:
"Nun in der Auferstehung: wessen Frau wird sie sein von diesen sieben? Sie haben sie ja alle gehabt. 29 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Ihr irrt, weil ihr weder die Schrift kennt noch die Kraft Gottes. 30 Denn in der Auferstehung werden sie weder heiraten noch sich heiraten lassen, sondern sie sind wie Engel im Himmel."

Lk 20,34-35:
"Und Jesus sprach zu ihnen: Die Kinder dieser Welt heiraten und lassen sich heiraten; 35welche aber gewürdigt werden, jene Welt zu erlangen und die Auferstehung von den Toten, die werden weder heiraten noch sich heiraten lassen."

Diese Stelle enthält zwei interessante Aspekte.
Der erste Aspekt ist die Ablehnung der Vielehe. Das Problem, das die Pharisäer Jesus vortragen, basiert nur auf dem Primat der Einehe. Wenn die Vielehe genauso legitim wäre, hätte die Frau mit den sieben Männern dann auch sieben Männer im Himmel. Erst, weil das "nicht geht", tritt ein Problem auf, wessen Frau sie denn jetzt ist.

In Jesus Antwort zeigt sich, dass er sich die Auferstandenen als Engel vorstellt, und nicht als Menschen mit menschlichen Verhältnissen wie Ehe oder Familie.

Jesus äußert sich insgesamt eher abfällig über die Familie:
Mt 10,35-37:" Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. 36 Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. 37 Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert."

Mk 3,33-35
"Und er antwortete ihnen und sprach: Wer ist meine Mutter und meine Brüder? 34 Und er sah ringsum auf die, die um ihn im Kreise saßen, und sprach: Siehe, das ist meine Mutter und das sind meine Brüder! 35 Denn wer Gottes Willen tut, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter."

Die fleischliche Familie ist nichtig, nur die Gemeinschaft der Heiligen ist wichtig.

Angesichts dessen ist die Predigt der ewigen Familie eine schöne Sache,
aber biblisch und christlich ist sie nicht.

Hierzu Paulus:;
"So meine ich nun, es sei gut aum der kommenden Not willen, es sei gut für den Menschen, ledig zu sein."
1. Kor. 7,38:"Also, wer seine Jungfrau heiratet, der handelt gut; wer sie aber nicht heiratet, der handelt besser."

Ehe und Familie werden sowohl von Jesus als auch von Paulus abgelehnt.

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