Beitrag 26 von 37 zum Thema Urim und Tumim |
Seite erstellt am 24.4.24 um 8:39 Uhr |
Verfasser: vedma Datum: Donnerstag, den 8. März 2001, um 14:00 Uhr Betrifft: Antisemitismus?
Du hast recht, Alex, es dürfte ihn eigentlich nicht geben, aber im Buch Mormon äuÃert er sich, wie Joshua angeführt hat, ziemlich deutlich, was mich auch immer gestört hat, und ich habe ihn auch bei Mitgliedern verbal erlebt. Eben dieses "sie hätten den Messias ja annehmen können, waren aber schlecht und sündig und haben ihn deswegen nicht erkannt". Deswegen sind sie ja, nach mormonischer Lehre, auch erst als letzte dran mit dem missionieren, auch wenn Orson Hyde ziemlich früh rübergeflitzt ist, um sich ein Parkgelände zu sichern, damit später mal die BYU ihren Ableger pflanzen konnte.
Ich habe mich mal sehr damit beschäftigt, weil da immer diese Widersprüche sind, auf der einen Seite die krassen ÃuÃerungen im Buch Mormon, auf der anderen dieser krampfhafte Versuch, eine "Kontinuität" als legitimes Gottesvolk herzustellen, nach dem Motto, jetzt sind wir das Haus Israel. Man denke nur an diese komische Zuordnung zu einem der Stämme im patriarchalischen Segen und die krampfhafte Suche nach passenden Bibelversen, mit denen man das belegen kann, halt, dass sie ja alle zu Efraim gehören müssen, von wegen den VerheiÃungen an Efraim.
Auch diese Deutungen zu Jahwe und Elohim (die Elohims, ist ja Plural, deshalb sind Herr und Frau Elohim gemeint, O-Ton beispielsweise Theodore Burton).
Im Grunde ist es absolut lächerlich, was sie sich da zusammengezaubert haben, und man muss eigentlich auch drüber lachen, nur glauben halt immer wieder Leute dran und lassen sich bereitwillig unter dieses Joch drücken. Dann ist es nicht mehr lustig.
ich finde es besser, darüber zu lachen, dass mir die fortlaufende Offenbarung inzwischen wirklich fortgelaufen ist, sonst säÃe ich viel zuviel rum und würde mir die Augen ausweinen von wegen meiner Dummheit und Leichtgläubigkeit.