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Seite erstellt am 28.3.24 um 18:31 Uhr |
Verfasser: Renate Datum: Montag, den 13. Juni 2005, um 22:00 Uhr Betrifft: Der Unsinn der HLT-Propaganda
> So ist ja z.B. bekannt, dass Alkohol die Hemmschwelle bei Sexual- und Gewaltverbrechen senkt. Eine Mutter, die drei Tassen Kaffee intus hat, ist eher bereit, ihr Kind anzuschreien, weil ihre Nerven schon überreizt sind, Nikotin lähmt unsere Aktivität usw.
Diesen Unsinn erzählt man sich wohl innerhalb der Mormonengemeinde um dem WdW Nachdruck zu geben. Für mich ist das Kaffeetrinken ein tägliches Ritual der Entspannung, ich genieÃe täglich meine zwei Tassen. Und ich habe deshalb noch nie das Bedürfnis gehabt, jemanden anzuschreien. Und nur weil manche Gewalttäter auch zufällig Alkoholiker, starke Raucher, etc. sind, muss doch nicht jeder auf Alkohol in MaÃen verzichten. Deren Gewalttätigkeit hat auch nichts mit ihrem Alkoholkonsum zu tun, da liegt die Wurzel ganz wo anders.
> Die Bündnisse, die der HLT schlieÃen kann sind Versprechen, keine Gebote.
Und warum erhält man dann keinen Tempelschein, wenn man Alkohol trinkt und raucht? Freie Wahl schlieÃt mit ein, dass man - wenn man sich anders als empfohlen entscheidet - trotzdem den gleichen Service erwarten kann. Jemandem den Tempelschein vorzuenthalten, nur weil er raucht oder Alkohol trinkt wäre ja so, als würde mich ein Restaurantbesitzer des Lokals verweisen, nur weil ich seine empfohlene Speise nicht bestelle, sondern lieber etwas anders essen möchte und mir dann auch noch einreden will, ich könne frei aus der Speisekarte wählen. Aber das Thema hatten wir auch schon vor ein paar Monaten, bevor du uns unfreiwillig verlassen hast.
> Der Ursprung ist - wie gesagt - Jesus Christus und das Bestreben, ihm möglichst nahe zu sein.
Aber Jesus hat doch gerne gefeiert, gegessen und getrunken, und auch wenn die Mormonen das ihren Mitgliedern immer einzureden versuchen, was er getrunken hat, war definitiv kein Traubensaft - es war Wein. Also wäre man ihm doch viel näher, wenn man sich auch immer wieder mal einen guten Tropfen gönnt und die Feste feiert, wie sie fallen.