Das Exmo-Diskussionsforum

Letzter Beitrag von 3 Beiträgen.
Seite erstellt am 19.4.24 um 17:53 Uhr
zur Nachrichtenliste
der Beitrag:
Verfasser: shana
Datum: Montag, den 13. Juni 2005, um 12:30 Uhr
Betrifft: traurige Realität und la vie en rose

>Das Amias mir persönlich “Männerhass” vorwarf, nehme ich nicht persönlich! Ist es doch eine der vielen patriarchalischen Waffen, um Frauen an Männer zu binden. Den Feministinnen der 68. Bewegung wurde auch “Männerhass" unterstellt, weil laut dem Verständnis der Männer (und auch einiger männerzentrierter Frauen) eine Frau schon dadurch zur Männerhasserin wird, das sie sich für die Rechte von Frauen einsetzt.
>Denn, so die unglaublich “scharfsinnige” männliche Logik: Wer für Frauen ist, ist gegen Männer!

*lol* und leider immer noch auf viele Männer zutreffend...

Hallo Hexe,

sicherlich bist Du mit Deiner Einschätzung der Lage bedeutend näher an der Realität als ich. Ich bin recht verträumt und weltfremd und neige dazu, die Menschen und die Welt mit einer rosaroten Brille zu betrachten. Auch ein Grund, warum ich so lange bei den Mormonen hängengeblieben bin...... Ich habe einfach immer nur auf das (mir von der Kirchenwerbung aufgezeigte) Schöne und Gute geschaut und alles andere mit grossem Erfolg verdrängt.

Ausserdem bin ich ziemlich charakterschwach, ich finde bei näherem Hinsehen (fast) bei jedem Menschen noch was Gutes, auf das ich mich dann konzentriere. Ich arbeite zwar an einer realistischeren Weltsicht, aber ob ich das in diesem Leben noch ’gebacken kriege’......

Die Website von Deiner Freundin Vivien ist wirklich gut gemacht und informiert ’Unwissende’ recht zügig über Wicca. Ich wollte mir schon früher mal das Cunningham Buch zum Thema Wicca kaufen, das lag aber bisher immer über meiner persönlichen Preisschmerzgrenze, aber demnächst soll’s ja ne Taschenbuchneuauflage geben.
Die ’Kräuterabteilung’ fand ich recht interessant. Es gibt doch tatsächlich Menschen, die mich als Kräuterhexe bezeichnen:-), obwohl ich mit Ritualen und Magie eigentlich nichts am Hut habe.

Das mit den Ritualen gilt bei mir für sämtliche Religionen, wobei ich sehe, dass viele Menschen sowas wirklich brauchen für ihre seelische und körperliche Gesundheit. Aber ich bin ziemlich faul und denke mir als: warum einen Umweg gehen, wenn’s auch schneller und direkter geht. Obwohl Umwege ja bekanntlich die Ortskenntnisse erhöhen;-)

Für meinen mormonischen Umweg gilt das auf jeden Fall, dabei habe ich eine Menge über den Sinn und Unsinn organisierter Religion gelernt. Exemplarisch und im kleinen sozusagen. Wie PyrenAC neulich bemerkte, das Faszinierende am Mormonentum ist auch die (relativ neuzeitliche) Beobachtung der Geburt einer Religion.

Ach ja und was die ’Magie’ anbelangt, die ist mir manchmal ein bisschen unheimlich. Obwohl auch ich, charakterschwach wie ich bin, manchmal nicht widerstehen kann, aber auch da gehe ich dann meistens den direkten Weg. Ganz einfach: Gedanken sind wirkende Kräfte....

Gruss
Shana

zur Nachrichtenliste
auf diesen Beitrag antworten:

nicht möglich, da das maximale Themenalter erreicht wurde.

zur Nachrichtenliste
das Themengebiet: zur Nachrichtenliste
die neuesten Beiträge außerhalb dieses Themengebietes: zur Nachrichtenliste
zurück
www.mormonentum.de