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Verfasser: Amias
Datum: Freitag, den 10. Juni 2005, um 22:34 Uhr
Betrifft: Männerhass?

Liebe Hexe,

ich habe schon einige Postings von dir gelesen, diskutiert habe ich mit dir jedoch kaum. Mir fällt auf, dass du den Männern gegenüber eine Abneigung hast, wenn ich das mal so gelinde ausdrücken kann. Kann natürlich an einigen Erfahrungen liegen, die du gemacht hast, aber eine solche Haltung gegenüber allen anderen Männern zu entwickeln, ist nicht besonders vorteilhaft.

> So, Amias, du meinst also, das dich “heidnische Gottheiten” nichts angehen!

Du hast es erfasst, mich gehen deine fiktiven Göttinen nichts an.
Dass Gott am anfang ein unbedeutender Hirtengott gewesen sein soll, ist nicht korrekt. Gut möglich, dass gewisse Eigenschaften des "jüdischen Gottes" auch auf anderen Göttern des Nahen Ostens zutrafen, jedoch kannst du nicht behaupten, dass die Juden früher auch andere Götter hatten, weil das Judentum eine monotheistische Religion ist, und demzufolge die Juden keine Juden wären, wenn sie neben Jahwe/Elohim andere Götter hätten.

> Zu behaupten, das dieses Wissen unwissend ist, und nur durch das Christentum eine “wahre Wertvorstellung” in die Welt kam, ist gelinde gesagt, Chauvinismus und Rassismus!

Ich finde immernoch, dass die Kirche im Dorf gelassen werden sollte. Man sollte ausserdem nicht zu schnell zu irgendwelchen drastischen Schlüssen kommen. Zu Chauvinismus (übrigens ein sehr beliebtes Wort bei den sog. "Emanzen") und Rassismus gehört noch viel mehr.

> Denn generell kann gesagt werden, das gerade die Kultur und die Wissenschaften in matriarchalischen Kulturen ihre Blüte erlebten, und das Verhältnis der Geschlechter zueinander weitgehend gleichberechtigt waren.

Blütezeit? Du machst wohl Witze! Die letzten matriarchalischen Gesellschaften gab es in der Steinzeit und da kannten die Menschen nichts anderes als Keule und Steinschleuder... (das soll jedoch keine Bewertung der Frau darstellen, also bitte nicht überbewerten)

> Frauen wurden wegen ihrer Fähigkeit Leben zu geben, als Göttin verehrt.

Das heißt, dass auch du gerne als Göttin verehrt werden wolltest? Vielleicht schaffst du es eines Tages eine ähnliche Organisation aufzubauen wie Josep Smith!:-D

> Wie oft haben Frauen in heterosexuellen Ehen durch Verweigerung des Beischlafs ihre Ziele erreicht (siehe die alten Römerinnen, die so einen Krieg verhinderten), aber wie oft sind Männer bei einer Verweigerung der Sexualität in der Ehe, gewalttätig geworden, und haben sich “Ihr Recht” erzwungen (etwas, was bis vor wenigen Jahren noch nicht einmal den Straftatbestand der Vergewaltigung erfüllte, da nach Auffassung der damaligen gesetzgebung die Frau zum “ehelichem beischlaf verpflichtet” war)?

Das geht jetzt schon sehr in Richtung Polemik. DIE Männer gibt es grundsätzlich nicht. Nur weil einige wenige Männer sich der Vergewaltigung schuldig gemacht haben, brauchst du dies nicht auf die gesammte Männerwelt auszudehnen.
Ich kenne dich nicht, solltest du aber wirklich so über alle, oder einen Großteil der Männer denken, so ist das wirklich bedauerlich.

> Kirchen wissen also um die Macht der Sexualität, und nutzen sie auch schonungslos ein (siehe das “Flirty Fishing” bei den “Kindern Gottes” des David Berg)!

Das Wort "Macht" wird leider immer wieder überzogen. Inwiefern sollte eine Kirche schon an Macht über Sexualität erlangen? Was stellst du dir darunter vor?

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