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Verfasser: PyrenAC
Datum: Sonntag, den 5. Juni 2005, um 21:37 Uhr
Betrifft: Die Göttlichkeit der Vielehe

> Ich spreche von den Lehren für unsere heutige Zeit, zur Zeit von J.S. galten möglicherweise andere Gebote z.B. im Hinblick auf Ehe, das ist aber für mich kein Widerspruch, es gab ja auch eine Zeit, da wurde den Gläubigen befohlen nach Jericho zu marschieren und die Mauern einzureißen, dieses Gebot ist auch schon sehr lange außer Kraft.

Es ist eben sehr fraglich, ob damals andere Regeln galten, oder ob sich manche Menschen diese Regeln einfach herausgenommen haben. Ich vermute hinter der Vielehe eher eine Unersättlichkeit des Mannes oder einen Größenwahnsinn, mehrere Frauen haben zu müssen. Die Vielehe wird weder in der Bibel noch im Buch Mormon positiv dargestellt, ja, im Buch Mormon ist die Vielweiberei sogar einer der Gründe der Vernichtung des Volkes Nephi.
Erst später, nach Verfassung des Buches Mormon, wechselt Smith dann seine Meinung und verfasst das berühmte LuB 132. 

In diesem Sinne sollte man es aber auch anderen Menschen zugestehen, nach ihrer Facon und ihren Gelüsten zu leben und zum Beispiel eine LuB 139 für die ewige im Tempel gesegnete gleichgeschlechtliche Partnerschaften verfassen.
Sowas ist zum Beispiel bei der basisdemokratischen COC (Community of Christ) durchaus denkbar.

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