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Beitrag 3 von 9
zum Thema James und die Zeugen
Seite erstellt am 26.4.24 um 1:34 Uhr
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der Beitrag:
Verfasser: James
Datum: Dienstag, den 6. März 2001, um 23:24 Uhr
Betrifft: Wozu?

Andreass (sic!) schrieb (wobei er extra die Schreibweise Andreass betont und begründet, da "mit zwei s zur Unterscheidung anderer Andrease (im Plural mit 2 s ?) Andi, Andy , Andie etc." Muß ich schon drüber schmunzeln, den das ass fällt zwangsläufig ins Auge uns ass bedeutet in der englischen Sprache "Esel, Dummkopf, aber auch Arsch (amer.)" Most amusing ... jedenfalls:

>Hallo James

>Bin schon seit einiger Zeit stiller Mitleser in diesem Forum. Heute stiess ich auf der Seite http://tjd.purespace.de/gb-rk06.htm#antw05 auf ein Mail (1999) von Dir, welches an Rene Krywult gerichtet war. Dabei ging es um die Glaubwürdigkeit der Zeugen des Buches Mormon, und zwar um die Aussage von BY im Journal of D. wo er sagt, dass einige Zeugen Zweifel über ihr Zeugnis hatten.
Was mich nun interessiert ist Deine Antwort auf Rene Krywult’s Kommentar , denn ich nehme einmal an, dass Du das nicht so stehen liessest. Wo finde ich diese Antwort ?

Nirgends! Warum sollte ich auf solche "Qualität" reagieren?

Begründung:

I) In einer anderen Mail hier mache ich meine Ausgangsbasis (ganz passend, wie der Zufall es so viel) deutlich:

"Die Wissenschaft geht von einer völlig anderen Grundlage aus. Jede (!) Behauptung muß verifizierbar gemacht werden können um als wissenschaftliche Erkenntnis Bestand haben zu können. ... Die Wissenschaft verlangt und schreit nach Widerlegung, der Glauben glaubt. Der wirkliche Wissenschaftler lebt entsprechend seiner intellektuellen Redlichkeit. Er weiß um seine Fehler, seine Unwissenheit und lebt im kritischen Pluralismus, die im Interesse der Wahrheitssuche ist. Der Glaube hat die Wahrheit, er sucht nicht. Mormonen "wissen" zudem. Wissenschaftliches Wissen ist nicht sicheres Wissen. Es ist stehts in der "Gefahr" revidiert zu werden. Es besteht aus überprüfbaren (!) Vermutungen - im besten Fall aus ungemein streng überprüften Vermutungen. Es ist hypothetisches Wissen. Dieses Wissen soll und muß veröffentlicht werden, zur offenen Diskussionen und Kritik. ... Die Wissenschaft geht vom Grundsatz der rationalen Diskussion aus, Diskussion im Dienste der Wahrheitssuche. Sie geht von ethischen Prinzipien aus:

a) Dem Prinzip der Fehlbarkeit. Vielleicht habe ich recht, vielleicht hat der andere recht, vielleicht haben beide unrecht.
...

b) Das Prinzip einer vernünftigen Diskussion. Man versucht möglichst unpersönlich zu diskutieren, eine kritisierbare Theorie, These etc. beleuchtend.
...

c) Das Prinzip der Annäherung an die Wahrheit. Eine sachliche Diskussion führt fast immer näher an die Wahrheit.

Diese beinhalten Duldsamkeit und Toleranz, der andere ist potentiell gleichberechtigt."

II) Mir ist der Mensch wichtig, der sich an minimalistische Grundregeln der Kommunikation hält

III) Ich gehe vom Ansatz aus, habe die Überzeugung und Zuversicht, daß derjenige der über ein Mindestmaß an Redlichkeit, Ehrlichkeit und geistiger Fähigkeit sich sein eigenes Urteil fällen kann.

Von diesen Prämissen ausgehend und sorgfältig Krywults "Gastbericht" lesend, stellt man sachlich fest:

a) Gleich im Titel findet man: "Das Zeugnis der 3 und der 8 Zeugen des Buches Mormon. Eine Antwort auf eine "Wissenschaftliche Site über den Mormonismus"

Nirgends fand und findet man eben diese Fiktion von Krywult: jene "Site." Heißt nicht, daß "eine" zu passender Gelegenheit auftauchen wird, aber Krywult jagt eine Fiktion und selbstgeschneiderten Lüge nach. Absolut irre. Ich mußte es mehrmals lesen, um es glauben zu können. Er kritisiert etwas nicht vorhandenes. Damit ist die Diskussion an sich erledigt. Da ist die gleiche Ebene zu behaupten Gordon B. Hinckley habe nachweislich Sex mit Nutten, sei dabei beobachtet worden und es gäbe Zeugen. Gibt wirklich "Zeugen" die solch Schwachsinn behaupten, haben sogar "Beweise", die jedoch so unglaubwürdig sind, daß sie schon lächerlich wirken. Krywult hat: Nothing! Wo ist z.B. der Link dazu? In seinem Hirn. Er tut mit schon leid.

b) Nach einer Einleitung dann diese Zeilen:

"Ein James Field, seines Zeichens Ex- und Antimormone, kündigt an, eine wissenschaftliche Site über den Mormonismus ins Web zu stellen. Er kündigte weiter an, als Quellen nur offizielles Material der Kirche zu verwenden. Er behauptete, diese Seite würde die Mormonen ungeheuer aufbringen. Man würde ihn der Lüge zeihen...."

Frage: Wo ist der Beleg meiner Ankündigung? Wo der Beleg über meine Quellen? Wo der Beleg meiner Behauptung, daß "meine Seite" die Mormonen "ingeheuer aufbringen" würde? Nirgends? Dann bringt dieser arme Mensch es fertig zu prophezeien, man würde mich der "Lüge zeihen." Was ich tue ist, daß ich nicht Krywult der Lüge zeihen werde, sondern feststelle: Krywult lügt und fälscht. Im Anschluß schränkt er dann selbst ein:

"James Field’s Text findet sich - außer hier - noch auf keiner Website." Spricht für sich.

c) Krywults Methode der falschen Darstellung, Irreführung hat System, schreibt er z.B. tatsächlich:

"Er (der Text, mein Zusatz) ist uns von James selbst zugeschickt worden ..."

In einer Mail der HLT-Mailingliste sind meine Zeilen geschrieben worden. Ohne Rücksprache, ohne jegliche Redlichkeit informiert mich oder fragt mich Krywult. Eine Mail innerhalb einer nicht öffentlichen Mailingliste gleichzusetzen mit z.B. einem "Gastbericht" zeugt von intellektueller Unredlichkeit und Hintervotzigkeit. Eine Mail kann in einem solchen Hintergrund nur stichpunktartig auflisten. Krywult hat mir nie öffentlich oder privat auf meine Mail geantwortet. Er hat also an ein sachliches, ehrliches "ausdiskutieren" nie Interesse gehabt. Spricht für sich.

d) Der Rest ist einfachste Krywult Apologetik.

e) Das beste war natürlich sein Schlußzeugnis:

"Ja, James Field wird als Lügner bezeichnet werden, wenn er die Dokumente der Kirche in dieser Weise zitiert: Mit Mißinterpretationen, Auslassungen und Irreführung. Vor DIESER Form der "Wissenschaftlichkeit" braucht die Kirche sich nicht zu fürchten..... "

Man merke: Er baut die Lüge der "Wissenschaftlichkeit" auf um sie zum Schluß einzureißen.

f) Ich gehe einfach davon das der redliche, nicht bornierte Leser dieses selbst erkennen kann. Wozu also zerpflücken. Der Rest ist eh Zeitverschwendung.

Der Clou ist natürlich, daß Krywult sich vor nicht allzu langer Zeit selbst (!), hier im Forum, zum Volldeppen gemacht hat. Er selbst seiner bewiesenen, und für alle Leser des Forums nachvollziehbaren, seiner eigenen Zusammenfassung Opfer geworden ist. Er wurde dabei ertappt wie er, "Auslassungen und Irreführung" betrieb, schlichtweg log. Z.B. einen ganzen Aufsatz als den seinen ausgab, ohne Quelle, ohne Autor. Natürlich verpißte er sich sang- und klanglos aus der Liste und verkündete in der HLT-Liste seine Halbwahrheiten über die Gründe seines Rückzuges. Mir tut er wirklich leid. Es erfüllt mich mit Trauer erleben zu müssen (so sehe ich es zumindest), daß ein Mensch, hier ein Mormone, um in seinem mormonischen Mikrokosmos überleben zu können, zu solchen Methoden greifen "muß". Das ist erschreckend. Und genau darum geht es letztendlich. Das beobachten zu müssen, den Haß und Zerissenheit, verfolgen zu müssen, wie ein Mensch so tief in Streß geht, ist nicht amüsant.

Deshalb.

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