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Verfasser: Nyu
Datum: Donnerstag, den 17. März 2005, um 18:31 Uhr
Betrifft: Gottesbilder

Es ist eigentlich interessant, dass die christlichen Kirchen oder solche, die es sein wollen;-) davon abraten, sich ein Gottesbild zu machen, es aber ganz bewusst erwarten.

Mir kommt hier das ganz tolle Bild in den Sinn, wo Joseph Smith vor den beiden erleuchteten Eineiigen Zwillingen (Elohim und Jehovah) kniet.
Der Mormonismus hat ein sehr klares Bild von Gott sowohl in seiner Äusseren Form, seinem(!) Geschlecht, seinen Absichten und Vorstellungen für die Menschen, die Art und Weise, wie er in das Leben der Menschen eingreift oder auch nicht, wie er in Bezug auf das Verhältnis von Gnade zu Gerechtigkeit denkt, wo er wohnt usw.

Mein "Bildnis", das ich mir von Gott mache, hat sich in den letzten zwei Jahren sehr stark geändert.
Für mich ist Gott (nicht der Gott oder die Göttin) jetzt ewas ganz anderes als damals. Auch inhaltlich hat sich mein Gottesbild verändert. Aber das ist Glauben und nicht in letzter Konsequenz Erfahrung.

Ich halte folgenden Ansatz aber auch für wahrscheinlich (und hier habe ich "Erfahrung"): das ich nämlich meine Erfahrungen mit meinem Vater auf Gott übertrage. Da bin ich zwar wieder beim Gottesbild aber eben nicht ausschliesslich. Es umfasst viel mehr Aspekte meines Lebens.
Vielleicht wird mich ein Teil dieser Angst somit nie verlassen. Sowas kann einen schon versauen. Frag Burkhard.

Ich danke Dir recht herzlich, dass Du Dir Gedanken machst, Renate.

Henning

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