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Verfasser: SvenB Datum: Samstag, den 26. Februar 2005, um 12:55 Uhr Betrifft: Die Kirche reflektiert nur
Bis in die 60er Jahre hinein glaubten auch viele Deutsche, dass Masturbation schädlich sein könnte. Oswald Kolle kann davon noch ein Lied singen!
Als 1970 Peterson das Pamphlet schrieb hätte er es zwar schon besser wissen müssen, aber da er in einer Generation aufgewachsen war, die sich für Masturbation schämte, hatte er natürlich das Gefühl, Gott wäre damit nicht einverstanden, wie Millionen anderer Mormonen und konservativer Gläubiger auch.
Leider reagiert die HLT-Kirche immer nur altklug auf das bestehende Umfeld und zimmert sich irgendwelche Theorien zurecht. Entsprechende Tipps halten sich dann über Generationen in der Mormonenkirche und schädigen die Psyche Jugendlicher.
Leider weià der Jugendliche oder auch Erwachsene nicht, dass ihm sein antrainiertes Gewissen Kapriolen spielt. Hätte man die Regel nicht, wäre viel Spaà und das Kennelernen des eigenen (und auch fremder) Körper vorprogrammiert, ohne sich dafür schämen zu müssen. Das Gefühl, dass es vor Gott falsch sein muss, ist ein riesen Fake, den ein HLT-Mensch nur durchschaut, wenn er den Glauben verliert. Masturbation ist auch für aktive Mormonen schwer in den Griff zu bekommen (ich denke mal das hier am meisten gelogen und verdrängt wird) und führt immer wieder dazu, dass Mormonen sich schuldig fühlen und umkehren müssen. Sie versuchen dann noch bessere Mormonen zu werden. Also ein nicht unwichtiges Kontroll- und Druckmittel, so lächerlich es klingt.