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Seite erstellt am 29.3.24 um 2:17 Uhr |
Verfasser: lennard Datum: Montag, den 31. Januar 2005, um 23:11 Uhr Betrifft: Zusatz
>Völliges Abschalten der Gedanken - funktioniert das überhaupt?
Möglicher Weise nicht, aber bekanntlich ist ja der Weg dorthin das Ziel.
>Woran erkennt man, dass man das geschafft hat?
Indem man eben gerade nichts denkt oder zumindest phasenweise den Zustand erreicht.
>Besteht dann nicht auch die Gefahr, dass man sich an Bildern orientiert, die sich im Unterbewusstsein abgespeichert haben?
Das ist durchaus möglich und bei vielen auch erwünscht, denn es geht ja auch um Selbsterkenntnis. Aber diese Bilder sind i.d.R. nur Vorstufen der viel tieferen BewuÃtseinszustände, welche erreicht werden können.
>Was bedeutet "richtig anwenden"? Sind da Regeln vorgeschrieben?
Richtig anwenden bedeutet sich nicht auf ein erwünschtes Ziel zu fixieren (da man dann verkrampft an die Sache heran geht), sondern eben gerde loslassen von allen Wünschen und Zielen. Regeln gibt es nicht, nur Techniken, die am Anfang helfen können, wie z.B. die Konzentration auf den Atemrhythmus. Damit wird zunächst der Versuch gemacht überhaupt zu erfahren, wie es ist, sich auf eine Sache bzw. Gedanken zu konzentrieren Das Konzentrieren auf nur eine Sache bzw. auf einen Gedanken könnte man als Vorstufe der Meditation sehen, da diese ja eben gerade nicht ein Konzentration benötigt, da es um völliges Loslassen geht.
>Und falls die Erkenntnis nicht so ausfallen sollte wie gewünscht - ist man dann falsch an die Sache herangegangen?
Nicht alles gelingt auf Anhieb oder Ãbung macht den Meister
>Nicht genügend Kraft und Ernsthaftigkeit aufgebracht? Das erinnert wieder sehr an die Lehren der HLT.
Vielleicht liegt einem dann diese Art der Erkenntnisgewinnung nicht. Wenn dem so ist, gibt es andere Möglichkeiten. Spaziergänge im Wald, interessante Gespräche mit Menschen etc. Man muà sich eben nicht zu etwas zwingen, zu dem man absolut keinen Bezug hat.