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Seite erstellt am 25.4.24 um 22:14 Uhr
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Verfasser: SvenB
Datum: Donnerstag, den 20. Januar 2005, um 12:02 Uhr
Betrifft: Der Mensch greift ein

>Bedeutet das also, dass ein bestimmter Prozentsatz von Krankensegnungen durch mormonische Priestertumgsträger also doch in Erfüllung gehen? ...

Viel einfacher: einige gesunden mit oder ohne Segen, andere werden durch Trost und Hoffnung schneller gesund, bei  einigen verläuft die Krankheit negativ.

Aber sind wir doch mal ehrlich: wer schwer krank ist und noch Lebenswillen hat, klammert sich an alles was er bekommen kann (Ärzte, Tabletten, Religion, Esoterik, Priester, Verwandte, Gebete...).

Bei schweren Verlaufsformen mit starken Schmerzen setzen auch manchmal Depressionen ein, in diesem Falle hat der Kranke weder den Nerv noch den Willen, sich wirklich mit den verschiedenen alternativen Heilungsformen auseinanderzusetzen, geschweige denn seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Ohne Antidepressiva und Schmerzmittel, die die Wissenschaft entwickelt hat, ist eine Heilung oft nicht möglich.

Die menschliche Seite gebietet aber Nahestehenden, dem Kranken in seinem Glauben zu belassen, um letztendlich doch die Selbstheilungskräfte zu unterstützen. Gute Psychologen machen das übrigens. Und wenn der Patient dadurch gesundet, dass schlaue Ärzte ihm die richtigen Medikamente verschrieben haben, er aber denkt "der Krankensegen war´s" dann muss man damit leben. Wir können nicht in die Moleküle dringen und beweisen, wer oder was nun für die Heilung verantwortlich ist.

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