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der Beitrag:
Verfasser: hajo
Datum: Montag, den 10. Januar 2005, um 17:35 Uhr
Betrifft: Noch mehr Entscheidungsfreiheiten

> Jeder normal denkende Mensch will dahin, bei den anderen Reichen ist man ja so nicht mehr Geschlechtsreif, also eine Art Eunuch, und die Himmlische Eltern kann man auch abschreiben, also wenn einem das mal so richtig Bewust geworden ist ( man also die Doctrin im Kopf hat) wo hat man dann noch eine Entscheidungsfreiheit?  Jeder der sich dann dagegen entscheidet, ohne diese Doctrin durchschaut zu haben, ist ein armer Mensch. Die folge sind Depressionen, Angsterkrankungen die bis zum Selbstmord führen können, und ich kenne Familien wo dies schon der Fall war!

Will wirklich jeder normal denkende Mensch in den Himmel? Wer glaubt denn noch daran? Und wer erzählt denn, eine Art Eunuch zu sein, wenn man nicht dahin kommt? Wo steht das denn? Ich kenne niemanden, der in Depression oder Angstzuständen verfiel - es sein denn, dieser Mensch war ohnehin schon psychisch labil - weil er fürchtet, nicht in den Himmel zu kommen. Und wenn jemand psychisch krank ist, warum begibt er sich nicht in eine Fachärztliche Behandlung? Und was gibt es an dieser Doctrin zu durchschauen? Das Thema Gut und Böse ist ein uraltes biblisches Thema und beherrscht alle großen Weltreligionen. Lohn und Strafe ebenfalls. Da gibt es nichts zu durchschauen. Da braucht auch niemand indoctriniert zu werden. Man kann das glauben oder man kann das sein lassen. Niemand, der an den Himmel glaubt, wird gezwungen dorthin zu wollen. Wer aber dahin will, dem wird es nicht erspart bleiben, die Bedingungen dazu zu erfüllen. Wenn du das als Zwang oder Einschränkung des freien Willens begreifst, bitte schön. Das ist Deine Definition.

> Man glaubt also man wird nicht mehr gesegnet vom Herrn und sinkt immer tiefer ins loch, folge sind dann wieder meistens Psychische Krankheiten.

Wenn jemand das glaubt, dann ist das eher tragisch und so jemand sollte besser belehrt werden. Die Grundformel des ganzen Evangeliums läüft auf Liebe heraus. Menschen, die sich verstoßen fühlen, in Depressionen verfallen und unter Angstzuständen leiden könnten durchaus ein Problem damit haben, sich selbst nicht zu lieben oder sich selbst nicht anzunehmen. Christen sind aufgefordert sich selbst zu lieben und ihren Nächsten wie sich selbst. Und unter sich selbst lieben verstehe ich, das ich mich so liebe, wie Christus mich liebt. Und das ist - meine ich - ein gutes Mittel gegen psychische Erkrankungen jeder Art, gegen Indoctination und Beschneidung des freien Geistes.

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