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Verfasser: lennard Datum: Sonntag, den 9. Januar 2005, um 18:50 Uhr Betrifft: Gerechtigkeit
>Aber was ist Gerechtigkeit? Ist es meine? Ist es Deine? Dies alles sind Fragen die sich eher durch studieren als durch kritisieren lösen lassen.
Gerechtigkeit Gottes bedeutet nach meinem Verständnis nicht mit zweierlei Maà zu messen. Ein gerechter Gott kann nicht zunächst diejenigen, welche keine weisse Hautfarbe besitzen, vom Priesteramt - und somit auch von der höchsten Errettung - ausschliessen, 20 jahre später aber dies auf einmal zulassen. Kann so etwas nicht zu unbilligen Ergebnissen führen? Ein dunkelhäutiges Mitglied stirbt kurz vor der Aufhebung des Verbotes. Ein anderes Mitglied "überlebt" die Aufhebung des Verbotes und bekommt endlich das Priestertum. Beide sind aber etwa zum gleichen Zeitpunkt geboren. Also m.E. ist das vollkommen ungerecht und es wurde mit zweierlei Maà gemessen.
Was kann ein Kind dafür, dass es irgendwann mal einen schwarzen Ahnen hatte? Ist denn der Glaube an eine Erbsünde gerecht? Lehrte Jesus nicht etwas anderes?
Ist es auÃerdem gerecht, dass ein Gott den Mord an Laban befahl? War dieses Vorgehen verhältnismäÃig? Hätte es nicht auch eine mildere MaÃnahme als Mord geben können? Vor allem, wenn man bedenkt, dass Laban der rechtmäÃige Eigentümer an den Platten war. Besteht nicht die Gefahr im Namen des Glaubens Morde zu rechtfertigen? Kann es einen gerechten Mord überhaupt geben?>Dann war es aber auch unwahrscheinlich, das die Apostel, die Christus persönlich berufen hat, überhaupt Apostel waren und die Urkirche Christi bestenfalls eine menschliche Institution war, nicht mehr als ein Sparverein.
Das ist relativ wahrscheinlich. Das diese jedoch solche Wunder gewirkt haben, wie sie im NT beschrieben sind, ist dagegen wieder äuÃerst unwahrscheinlich. Die haben genauso wenig Wunder bewirkt, wie es die Apostel der Mormonen heutzutage tun. Fakt ist: es war nur eine menschliche Institution, wenn man es nüchtern betrachtet.