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Seite erstellt am 29.3.24 um 15:38 Uhr
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Verfasser: Trzoska
Datum: Samstag, den 8. Januar 2005, um 0:26 Uhr
Betrifft: Nur ’mal so nebenbei ...

Der Zehnte, wie es ihn heute gibt, wurde erst unter Lorenzo Snow eingeführt, als die Kirche in Armut verfallen war.
Bis dahin galt, dass man den Ertrag, Gewinn oder Ãœberschuss verzehntete und nicht - wie heute - das Einkommen.
Man hat also von den Hühnern, die man am Ende des Jahres mehr hatte als im Vorjahr, ein Zehntel abgegeben und nicht etwa den gesamten Bestand verzehntet. Somit musste man als Einkommensbezieher seinen gesamten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr am Ende des Jahres ermitteln (einschließlich der Dinge, die man neu gekauft hatte) und davon den Zehnten errechnen.
Das, was ich nämlich jeden Monat als Einkommen beziehe, ist nicht mein Ertrag oder Überschuss, sondern davon gehen immerwiederkehrende Ausgaben ab (wie Miete, Ratenzahlungen, Lebensmittel). Von dem was übrigbleibt, mag ich mir wohl etwas zusätzlich anschaffen, was am Ende des Jahres nach dem ursprünglichen Gesetz des Zehnten aufzurechnen wäre.
Nun ja, wer Freude an den Tempeln, Gemeindehäusern und den Kirchenführern hat, möge weiterhin sein Geld dorthin geben.

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