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Seite erstellt am 23.4.24 um 11:19 Uhr |
Verfasser: shana Datum: Mittwoch, den 1. Dezember 2004, um 20:16 Uhr Betrifft: Mariendogmen
> Wenn du mit "Verbindung" das Wesen Christi meinst, dann stimme ich dir zu. Falls du jedoch eine sexuelle Verbindung meinst, ist das eine Lüge, weil dies nie im Christentum gelehrt wurde.
Na ja, gelehrt vielleicht nicht, aber vom katholischen zolibatären Klerus wurde eine Zeit lang (die katholische Kirche hat ja das hohe Alter auf ihrer Seite, man lernt in gewisser Weise stetig dazu, wenn auch recht langsam) in pornographischter Art und Weise über die Enstehung Jesu nachgedacht, gedichtet und geschrieben, ganze Bibliotheken wurden diesen Ergüssen gefüllt. Klugerweise hat die katholische Kirche grösstenteils auf die Ãbersetzung dieser Machwerke aus dem Lateinischen verzichtet.
Wen es interessiert Karlheinz Deschner: "Der gefälschte Glaube - Kapitel: Die Mariendogmen" (noch der harmloseste Ausschnitt eines solchen Machwerks "Gott selbst sei durch die Schönheit Marias in sinnlicher Liebe zu ihr entbrannt, also sei ihre Befruchtung zustande gekommen ... sie fühlte in der Enge des jungfräulichen Bauches die darin eingeschlossene Majestät Gottes..)
Ebenfalls sehr interessant : Karlheinz Deschner: "Kirche des Unheils - Argumente um Konsequenzen zu ziehen"
Und zum Thema Jungfrau Maria bietet sich die Lektüre von Uta Ranke-Heinemann: "Nein und Amen - Anleitung zum Glaubenszweifel" und Uta Ranke-Heinemann: "Eunuchen für das Himmelreich - Katholische Kirche und Sexualität" an. Wer das gelesen hat, hat eigentlich keine weiteren Fragen mehr