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Seite erstellt am 25.4.24 um 15:11 Uhr
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Verfasser: hltobi
Datum: Mittwoch, den 27. Oktober 2004, um 11:52 Uhr
Betrifft: fand ich das nicht

Hallo Renate

>Klar - nur seit wann sind sie so unterschiedlich? Vielleicht seitdem sich eine Sekte in das >intakte Familienleben eingemischt hat?

Die "Sekte" hat sich nicht eingemischt, sondern ihr Mann hat sich einer neuen Situation ausgesetzt, die auch seine Familie betrifft, das hat aber nichts damit zu tun, dass sich die Sekte hier in das Familienleben gedrängt hat.

Es gibt unzählige Ereignisse, die durch ihr bloßes auftreten, die Menschen die es betrifft in Stress versetzt, das, kann Hochzeit sein, ein neues Baby, neuer Arbeitsplatz usw., all diese Dinge sind eine neu ungewohnte Situation für ein Paar, und können durchaus zu einigen Problemen führen, das hat aber nichts damit zu tun das der manipulative Arbeitgeber sich in die Familiengefüge eindrängen will, oder gar dass das Baby die manipulative Kontrolle über die Eltern erlangen will.

> Diesen ganzen Stress könnte man sich aber sehr einfach ersparen, wenn sich Sekten nicht dauernd in Familienleben einmischen würden. All die selbstgestrickten "kritischen Themen" würde es dann nämlich gar nicht erst geben.

Genauso wie ich mir den Stress ersparen könnte, wenn mein kleines Baby Töchterchen nicht ständig versuchen würde sich in mein Eheleben einzumischen. Dan gäbe es nicht diese selbstgestrickten "kritischen Erziehungsthemen".

> Ich finde es einfach verbrecherisch, mit dem Wissen um die folgende Manipulation in eine Familie einzubrechen, mit dem großen Risiko, sie zu zerstören

Ja ca. 70 % der Partnerschaften verschlechtern sich nach der Ankunft eines neuen Babys. Wie können diese unverschämten Biester, mit dem wissen über ihre Manipulation der bestehenden Familienverhältnisse, sich Annmaßen in eine Familie zu kommen.

> Ja klar. Die Verantwortung wird nun auf die Erziehung abgeschoben. Hat die Familie der Frau gelehrt ihrem Mann bedingungslos zu vertrauen, dann stimmt auch das partnerschaftliche Rollenverhalten. Und haben die Eltern vorgelebt, dass der Mann das Haupt der Familie ist, dann gibt es kein Problem. Die Ehefrau wird sich nach anfänglichem Sträuben schuldig fühlen und nachgeben, und die HLT-Kirche hat zwei weitere Opfer.

Was nun die Ursachen auch sein mögen für die bestehenden Rollenverhalten, oder besser noch die Qualität der partnerschaftlichen Beziehung, klar ist je besser diese ist vor jeglichen belastenden Lebensereignissen, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass diese langfristige negative Folgen haben.

>Das Aufschreiben wäre ja schon mal eine gute Übung für das Tagebuchführen der Mitglieder, gelle? Empfindungen kann man leichter entwerten als Forderungen, sie sind weitaus weniger bedrohend und leichter wegzumanipulieren. Dein "konkreter Tipp" ist
>nichts weiter als Makulatur, um die Tatsachen zu verschleiern und die Ehefrau an ihre Pflichten zu erinnern. Schönfärberei, nichts weiter

Warum Du so gegen diesen nun wirklich harmlosen Vorschlag bist ist mir eigentlich völlig unklar.

>Praktische Lösungen von kritischen Fragen, die niemals ohne die Kirche zur Debatte gestanden wären. Völlig sinnlose Energie- und Zeitverschwendung, also.

Ja genau und wenn mein manipulativer Arbeitgeber nicht wäre müsste ich auch nicht so doofe Lösungen finden für meine Beziehung, die vorher so schön war als wir noch viel Zeit zusammen hatten. Aber Du hast recht man sollte auch hier nicht weiter sinnlose Energie und Zeit verschwenden. Gleiches gilt für alle neuen Situationen die jegliche Konfliktpotentiale in sich haben, Baby, Umzüge, Hochzeiten, Lottogewinne, ...

> Sorry, aber wenn ich etwas nicht ausstehen kann, dann ist es diese Schleimerei von Sektenmitgliedern, die immer wieder versuchen unter Vorenthaltung der Tatsachen Außenstehende zu manipulieren und zu vereinnahmen

Wow, Renate, dass sind klare Worte, aber können wir nicht wenigsten etwas zivilisierte anderer Meinung sein?

Vielleicht könntest Du auch noch mal Deine Kriterien darlegen wann man von Manipulation sprechen kann, da  Du dies überall zu finden scheinst.

Danke,

Tobias

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