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Verfasser: Martin007
Datum: Montag, den 13. September 2004, um 14:17 Uhr
Betrifft: zdf-Doku

Am Samstag habe ich eine Dokumentation auf phoenix gesehen. Es ging dabei um die Notwendigkeit, die Einwanderungsgeschichte von Völkern nach Amerika neu zu schreiben.

Bisher stand in den "Geschichtsbüchern", daß die Clowes-Kultur vor etwa 11000 Jahren über die Beringstraße nach Amerika einwanderte und dabei die gesamten Großtierbestand (außer Büffel und Karibu) ausrottete. Dies geschah wegen der Art in der die Pfeil-/ Speerspitze gefertigt wurde.

Dummerweise fing ein Wissenschaftler an tiefer zu graben, und fand promt weitere Zeugnisse, die aber nicht dies Clowes-Technik zur Herstellung von Speerspitzen aufwies. Ein weiterer Wissenschaftler fand heraus, daß dies Clowes-Speerspitze ncht aus Asien kommen konnte, weil die Völker eine ganz andere Technik verwendet hatten. Dies konnte er durch Funde auf den Einwanderungswegen belegen.  Die Technik mußte aus Europa - nämlich Süd-West-Frankreich - kommen, da sie dort Zeugnisse dieser Herstellungstechnik fanden, die bis vor ca. 17000 Jahre datiert wurden. Damit ergab sich eine Lücke von 6000 Jahren, die zwischen dem Verschwinden der Clowes-Technik in Frankreich und dem Auftauchen der Klowestechnik in Arizona auftat.

Als diese Wissenschaftler von ihren Forschungsergebnissen, daß die Klowes Technik aus Frankreich stammte, berichteten, wurde dieses als Sakrileg abgetan. Soviel zur Objektivität in der Wissenschaft.

Ein Gentechniker fand heraus, daß die indianischen Völker von vier Einwanderungswellen mongolischer Stämme  von der Beringstraße her abstammten. Dann kamen die Klowes-Technikergebnisse zu ihm und freundlicherweise hat er sie nicht gleich abgetan, sondern hat nochmals besser nachgeschaut, und dann festgestellt, daß tatsächlich vor 15000 Jahren indianische Stämme mit europäischen Genmaterial vermischt wurden. Dies war vorher einfach als postkolumbianischer Effekt abgetan worden.

Somit stehen Chamaels Argumente "es hat nie ..." auf tönernen Füßen

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