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Verfasser: Martin007
Datum: Freitag, den 27. August 2004, um 7:23 Uhr
Betrifft: Restiktionen

Man muß das Selbstverständnis der Amerikaner verstehen, um dieses Problem zu verstehen. Konservative Amerikaner haben keine Ahnung von Geographie und glauben, daß Amerika immer nicht nur zu den Guten gehört, sondern das Gute definiert.

>Another film on the SpudFest schedule, the Utah-made World War II drama Saints and Soldiers,   had to undergo minor editing to avoid an R rating for its wartime bloodshed.

Dies ist klar, weil Kriegsereignisse kann man schönen, indem man Gebäude zerstört, von denen man glaubt, daß sie von bösen SS-Krauts besetzt sind.

Dies war bei der Rekonstruktion des Moutain Meadow Massakers nicht möglich, weil es keine Schlacht, sondern eine Hinrichtung war.

>The church even helped me make the film, he said.

Dies zeigt wieder einmal das zweigleisige Fahren der Kirche, wie man bei den Autorinnen des Buches "Mormon Enigma" gesehen hat, einerseits einen Preis verleihen aber hintenrum ein Redeverbot erteilen.

Ich will nicht behaupten, daß das Massaker ein Ruhmesblatt in der Kirchengeschichte darstellt, aber der Umgang mit der Wahrheit darf ein wenig geübt werden.

Die amerikanische Kirche muß auf jeden Fall eines lernen: Eine Religion zeigt sich nicht in ihrer Artigkeit, sondern in ihren Opfern. Insofern hat Joseph Smith Recht behalten, daß eine selbstzufreidene Religion niemals  Macht zur Erlösung hat - nur hatte er sich wohl nicht vorstellen können, daß sich dieses Urteil gegen die HLT selbst richten könnte.

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