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Seite erstellt am 28.3.24 um 22:35 Uhr |
Verfasser: SvenB Datum: Montag, den 19. Juli 2004, um 21:11 Uhr Betrifft: Von Fischen und Mormonen
Dieser Vergleich macht schon deshalb keinen Sinn, weil der Mensch nicht "eingeht", wenn er keinen mormonischen Backround hat!
(Ts, ts, ts was manche Leute immer so erzählen, um die Welt zu erklären!Natürlich sucht der Mensch Orientierung, das Umfeld eines Menschen bietet ja auch Orientierung in ganz verschiedenen Facetten.
Ich persönlich versuche so glaubwürdig, wie möglich zu leben. Es ist für mich unvorstellbar aus Bequemlichkeit an einem Glauben festzuhalten, von dem ich weiÃ, dass er nicht der "wahre Glaube" ist. Auch wenn kein "Ersatz" da ist, dies darf kein Grund sein, daran festzuhalten.
Ich orientiere mich schon weiterhin an den moralischen Grundsätzen, die ich gelernt habe und immer noch für richtig empfinde.
Natürlich ist es möglich, dass ein ehemaliges Mitglied die neu gewonnene Freiheit nicht nutzen kann und daran zerbricht. Das liegt aber nicht an der Wahrheit der mormonischen Lehre, sonderen daran, dass mormonen konditioniert werden und Entzugserscheinungen bekommen. Sprich, sie brauchen die Geborgenheit der Gemeinde und die wöchentlichen Aufbauspritzen und die klaren Regeln. Wer dieses Gerüst plötzlich verliert kann auch böse abstürzen. Das ist gan klar. Deshalb ist es ja auch gut, behutsam vorgzugehen und nichts zu überstürzen.
Es ist bestimmt nicht leicht, danach seinen Weg zu finden. Spannend ist allerdings, zu erkennen, dass es grundsätlich auch anders geht, glücklich zu sein.