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Seite erstellt am 24.4.24 um 11:01 Uhr
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Verfasser: gustl
Datum: Dienstag, den 6. Juli 2004, um 14:24 Uhr
Betrifft: Die Widerlegung der Widerlegung oder wie jetzt?

>Zitat1> ...Ludwig Feuerbach meinte ja, dass nicht Gott den Menschen erschaffen hat, sondern, dass der Mensch Gott nach seinem Bilde erschaffen hat, ...
>Zitat2 >Nachdem sich seine (des Menschen) Erfindung als Irrtum entpuppt hat
> Kannst Du denn diese Theorie mit ernsthaften Argumenten widerlegen,

Was soll ich nun widerlegen? Feuerbach? Die Evolutionstheorie? Warum soll ich das?
Ich sage doch deutlich:
1. Lassen wir mal die Behauptung stehen, dass der Mensch Gott erschaffen hat.
2. Der Mensch hat erkannt, dass er sich geirrt hat. Deshalb hat er von seiner Erfindung abgelassen und hat an deren Stelle Evolutionstheorie usw. gestellt.
Also bleibt doch der durchaus berechtigte Zweifel, dass auch Evolutionstheorie & Co eines Tages in den Mülleimer der Geschichte wandern.
Diesen Zweifel kannst Du nicht entkräften, da helfen auch markige Worte und Beschimpfungen wie Kreationisten, Fanatiker usw. nicht. Fakt ist, dass Du nichts auf der Hand hast.

Die Thematik ist doch zu komplex, als dass man hier mit so groben Verallgemeinerungen etwas belegen oder den Gegenbeweis erbringen könnte.
Fakt ist jedoch, dass mit jeder neuen Entdeckung der Wissenschaft wieder neue Fragen aufgeworfen werden.

Nur ein kleines Beispiel: In der Bibel heißt es dass für Gott ein Tag wie tausend Jahre sind. Wenn wir die Einsteinsche Relativitätstheorie betrachten, sehen wir wie das aussehen könnte.

Unsere beiden Standpunkte unterscheiden sich in einem wesentlichen Punkt, der Ehrlichkeit.
Ich sage nämlich deutlich, dass mein Zeugnis aus einem starken Gefühl entspringt.
Du stellst Dich hin und sagst, Du könntest irgendwas beweisen.

Soll ich Dir was sagen? Du kannst gar nichts beweisen, Du kannst nur Irrtümer repetieren. Und mit Deiner Attitude könntest Du weder Gott noch die Evolution erfinden.

Gustav

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