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Verfasser: Trzoska Datum: Sonntag, den 27. Juni 2004, um 23:20 Uhr Betrifft: Nee, hast du falsch verstanden.
1. Ich habe keine solche verheiÃene Antwort auf Lesen, Beten und Fasten erhalten; aber ich habe mein Zeugnis schlieÃlich darauf gegründet, dass ich mir nicht vorstellen konnte, dass das Buch Mormon erfunden sei. Heute weià ich, dass es wohl keine Besonderheit ist, Heilige Schrift zu erfinden. Sogar der versiegelte Teil (oder ein Teil davon) wurde schon längst von einem Engel gebracht und von jemandem übersetzt, bekannt als "The Oracles of Mohonri". Das Zweite und Dritte Buch Abraham und die Reorganisierte Kirche hört gar nicht mehr auf bändeweise die LuB mit fortlaufender Offenbarung zu ergänzen und eben nicht nur so mickrige amtliche Bekanntmachungen.
2. Man macht in der Mormonenkirche keine Karriere, man wird berufen, und wenn man sagt, dass man nicht wisse, ob das alles wahr ist, wird einem gesagt, dass es genügt zu glauben, und ich auch sagen könne, dass mein Präsident es ja weiÃ.
3. Ich habe immer wieder beobachtet, dass diejenigen, die behaupteten, zu wissen, dass jenes alles wahr wäre, noch nicht einmal das Buch Mormon gelesen hatten. So erzählte mir eines Tages, der ehemalige Pfahlpräsident, dass er nichts vom Lesen in der Hl. Schrift hielte, er wäre lieber ein Mann der Tat. Das gleiche gilt wohl für viele Autoritäten der Kirche, bei deren Berufung offenbar nur auf Managerfähigkeiten geachtet wird. Und so haben sich viele bis an die Spitze der Kirche "gelogen". Ferner sollte man auch bedenken, dass auch Generalautoritäten hin und wieder abfallen, diese werden dann einfach emeritiert und auf andere Weise mundtot gemacht.
4. Du meinst, Gott lässt sich nicht verar...; ich glaube eher, wenn es denn Gott in dieser Form gibt, dass er mich auf Grund meines klaren Blickes und dem Hunger nach Wahrheit weitergeführt hat, während die meisten Mormonen wegen ihrer Blindheit in ihrer Kirche verharren und sich ewig im Kreise drehen werden. "Suchet, so werdet ihr finden!", aber die Mormonen suchen nicht mehr, sie glauben gefunden zu haben, und das ist das Ende ihres Fortschrittes.