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Verfasser: Martin007 Datum: Freitag, den 25. Juni 2004, um 13:35 Uhr Betrifft: Speerspitze Polygamie
>Ãber das US-Territorium hatte sowieso die Bundesregierung zu bestimmen, der abgebliche "Staat" konnte gar nichts "entscheiden", und die Bundesregierung hatte nirgendwo "einzugreifen". Das Einzige, was das Eingreifen des Bundes erforderlich machte, war um die mormonische Theokratie zu stürzen und eine Demokratie aufzubauen.
Die Grundlage des Edmunds-Gesetzes war das Verbot der Polygamie, die den überführten Polygamisten unter Strafe stellte. Die Verschärfung durch das Edmunds-Tucker Gesetz ermöglichte die Pfändung sämtlicher Besitztümer und das Verbot jedweder politischen EinfluÃnahme (durch aktive oder passive Wahl) einer jeden Person (juristisch oder natürlich), die die Lehre der Polygamie unterstützte.
Man sieht also, daà Romney teilweise recht hatte, da der Staat für sich in Anspruch nahm die Form der "Ehe" zu bestimmen. Nur er sollte die Konsequenzen anders beurteilen. Vielleicht sollten die Mormonen die Vielehe unter dem neuen Gestz wieder einführen.
Ich wäre neugierig, was die Bürgerrechtsorganistionen alles für Proteste erfinden würden, wenn der oberste Gerichtshof in Utah entscheiden würde, daà ab sofort die Polygamie wieder zulässig wäre.