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Verfasser: Nyu
Datum: Donnerstag, den 10. Juni 2004, um 9:39 Uhr
Betrifft: Die Kritik und ihre Konsequenzen werden immer spürbarer

ich fand es witzig, wie G.B. Hinckley in einem Interview mit einem Reporter, ich glaube des Stern, auf die Frage nach den Kritikern der Kirche antwortete, dass es wohl einige gäbe, dass diese aber verschwindent gering seien - sie machen auf sich aufmerksam an öffentlichen Plätzen, es hätte sie immer gegeben, aber die überaus grösste Mehrheit seien TBMs oder so ähnlich.
Klar ist wohl, dass so nur Menschen reden, die die Regeln der PR sehr gut verstanden haben und für ihre Organisationen gut nutzen. In der Presse sagt man nicht das, was man denkt und weiss, sondern über das Bild, das man in der Öffentlichkeit über seine Organisation und sich erzeugen oder verhindern will.

Ich hatte eigentlich gehofft und noch vor kurzem gemeint, dass die Kirche sich im Laufe der Zeit liberalisiert und auch in ihrer eigenen Organisation bald anfangen würde, einfach liberale Bürgerrechte zu achten. Tatsächlich sehe ich immer wieder Dinge, die mir klar machen, dass das Gegenteil passiert und die Kirche vermehrt aus SLC regiert wird.
Man muss sich ja fragen, wie kommen Artikel überhaupt in den Ensign? Das kann doch kein Zufall sein, wo irgendjemand einfach mal nicht aufgepasst hat.
Kürzlich las ich auch einen Artikel eines Apostels im Liahona, der mich zum verärgert hat, weil es der bedingungslosen Liebe Christi eine klare Absage erteilt hat.

Prinzessin Leia an Darth Vader "The more you tighten your grip, Darth Vader, the more star systems will slip through your fingers."

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