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Verfasser: Martin007
Datum: Dienstag, den 20. April 2004, um 10:39 Uhr
Betrifft: kreuziget ihn

Für die Utah-Mormonen ist der Tod am Kreuz eigentlich nicht wichtig, da das Sühnopfer im Garten Gethsemaneh getätigt wurde. Dort schwitzte er Blut, während er am Kreuz so schnell gestorben ist, daß sich sogar Pilatus darüber wunderte. (Markus 16: 44)
Diese Lehre wird in dem Buch Lehre und Bündnisse dargelegt, daß für die Utah-Mormonen Heilige Schrift ist: "Denn siehe, ich Gott, habe diese Dinge für alle gelitten, damit sie nicht leiden müssen, sofern sie umkehren; aber wenn sie nicht umkehren wollen, müssen sie leiden wie ich: Dieses Leiden ließ selbst mich, Gott, den Größten von allen, der Schmerzen wegen zittern, aus jeder Pose bluten und an Körper und Geist leiden - und ich wollte den bitteren Kelch nicht trinken, sondern zurückschrecken - nichtsdestotrotz, Ehre sei dem Vater, und ich trank und ich führte das, was ich für die Menschkinder vorbereitet hatte, aus. (LuB 19: 16-19)
Außerdem war es eine Selbsstötung: "Vater in Deine Hände befehle ich meinenGeist" (Lukas 23: 46)
Dann ist natürlich die Auferstehung zentraler als der Tod.

Demnach wären ein Ölbaum oder ein weggerollter Grabstein gegenüber dem Kreuz für Mormonen das bessere Schmuckstück.

Und das schreibe ich obwohl ich den Mel Gibson Film gesehen habe, den ich, was den Ablauf der Peinigung und Kreuzigung angeht, für ziemlich realistisch halte.

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