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Verfasser: Renate Datum: Donnerstag, den 15. April 2004, um 16:07 Uhr Betrifft: Das verstehe ich nicht ganz
> Jetzt hast Du den Kehrtwendeschritt nicht vollzogen und auf das Gegenteil eingeschwenkt (alles, was von der Kirche kommt, ist böse und alles, was dort nicht empfohlen wird, ist gut),
Meinst du das jetzt ernst? Das wäre ja auch Polarisierung, nur mit anderen Vorzeichen.
> sondern Du hast Dich auf ein eigenes gut und böse Empfinden eingestellt, daà allerdings auch folgendes Problem beinhaltet, daà einiges für das die Kirche eintritt auch bei Deinem Inneren gut heiÃt.
Hm, irgendwie sehe ich darin kein Problem, sondern den Beginn einer persönlichen Wertfindung, wenn man nicht darauf besteht, alles nur in gut oder böse einzuteilen.
> Dazu gehört anscheinend auch, daà Beleidigungen für Dich nicht in Frage kommen.
Beleidigungen sollten eigentlich niemals in Frage kommen, denke ich. Aber wahrscheinlich hast du gemeint, dass man sich ein dickeres Fell zulegen sollte und Menschen, die gerne beleidigen einfach nicht ernst nehmen sollte, oder dass man Sarkasmus auf eine Sache bezogen, nicht als persönliche Beleidigung aufassen sollte. Da stimme ich dir in beiden Fällen zu. Soweit ich allerdings Anja verstanden habe, ging es ihr darum zu verstehen, weshalb es ihr weh tut, wenn jemand sich hier sarkastisch über Kirchenthemen oder Personen äuÃert, obwohl sie doch weiÃ, dass er im Grunde Recht hat. Die Antwort ist einfach: Weil ihr diese Dinge und Menschen einmal sehr viel bedeutet haben und sie sie trotz Enttäuschung noch nicht loslassen kann. Das braucht eben Zeit. Oder weil sie selbst eben nicht zu Sarkasmus neigt und die Thematik lieber sachlich angehen möchte.