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Verfasser: Gunar Datum: Samstag, den 10. April 2004, um 2:47 Uhr Betrifft: Strauà will sich schuldig bekennen
Münchner Merkur
10.04.2004Kurzer StrauÃ-Prozess
Oberhaching (dpa) - Der in knapp einer Woche beginnende Prozess gegen den Münchner Politikersohn Max Strauà wegen Beihilfe zum Betrug in der so genannten Wabag-Affäre soll nach Informationen des Nachrichtenmagazins Focus nur zwei Tage dauern. Darauf hätten sich Gericht und Verteidigung des 44-Jährigen verständigt, schreibt das Magazin in seiner neuesten Ausgabe. Im Gegenzug werde sich der Sohn des früheren bayerischen Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauà zum Prozessauftakt am Freitag, 16. April, zu dem Betrug bekennen.
Strauà steht im Verdacht, als Anwalt der Oberhachinger Wabag-Gruppe zu einem gigantischen Anleger-Betrug mit einem Schaden von weit über 70 Millionen Euro beigetragen zu haben (wir berichteten). Die Verantwortlichen in Vorstand und Aufsichtsrat wurden zu Haftstrafen von je achteinhalb Jahren verurteilt. Justizexperten rechnen damit, dass Strauà mit einer Bewährungsstrafe davonkommt.