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Verfasser: Gunar
Datum: Donnerstag, den 25. März 2004, um 17:46 Uhr
Betrifft: Gott Heute - Untergang oder Wende

Mit welchem Gottesbild kann die Menschheit überleben? Die Thesen, die in einem neuen Buch aufgestellt werden, klingen sehr interessant. Sicher sind davon nur die Gottesgläubigen berührt, aber wie man sieht, haben drei der fünf hervor gehobenen Punkte überhaupt nichts mit Gott zu tun, so dass dies eher humanistische Gedanken sind. Das Gottesbild stellt also nur eine Krücke für unser Denken dar, die es vielen Menschen erst ermöglicht, sozial zu agieren. Daher ist das Gottesbild so wichtig und sollte meines Erachtens nicht unterschätzt werden. Für den Gläubigen ist es sicher wichtig, sich Gdanken um sein Gottesbild zu machen.

Mormonen dürften es vergleichsweise einfach haben, sich ein modernes Gottesbild zuzulegen, denn sie geben vor, an fortwährende Offenbarungen zu glauben. In der Praxis wird es aber sehr schwer für sie werden, denn ihre Führer sind sehr rückwärts gewandt. Das gilt für die HLT, und ganz besonders für die Fundamentalisten.

pressetext.ch

Star-Autor Walsch: "Die Menschheit erhält einen neuen Gott"

Zürich (pts, 25. Mär 2004 08:00) - Eine gewagte These stellt der US-Bestsellerautor Neale Donald Walsch in seinem neuesten Buch "Gott Heute - Gespräche mit Gott über die neue Spiritualität" auf. Demnach ist, so Walsch, ein neuer Gott unumgänglich. Es ist dabei keine Frage, ob diese erstaunliche Voraussage wahr wird, sondern vielmehr - so versichert das Buch - eine Frage des Zeitpunktes. Laut Walsch würden die meisten Menschen den "neuen Gott" noch erleben. Der Autor höchstpersönlich wird sein neuestes Werk am 23., 24. und 25. April in Zürich präsentieren. Journalisten können den Star-Kolumnisten der New York Times am 22. April interviewen.

Die Prophezeiung vom neuen Gott - und darin eingeschlossen ein neues Bild des zukünftigen Gottes und dessen Einfluss auf die Menschheit - ist die Basis von "Gott Heute - Gespräche mit Gott über die neue Spiritualität" (Goldmann Verlag, VÖ 6.4.2004). Walsch, dessen Werke bisher in 27 Sprachen übersetzt worden sind, setzt damit seine ausserordentlich erfolgreiche "Gespräche mit Gott"-Serie fort.

Werden wir aufwachen und diese lebensverändernde Bewusstheit für einen neuen Gott entwickeln, fragt das Buch, oder werden erst diejenigen, die nach einer beispiellosen, welterschütternden Tragödie noch leben, sich eingestehen, dass die Ideen des "gestrigen Gottes" nicht länger funktionieren?

"Gott Heute" sagt voraus, dass wir unmittelbar vor dieser Wahl stehen. Wie wir darauf antworten, ist unsere Sache, aber eine dieser beiden Perspektiven - Untergang oder Wende - werden das Leben auf diesem Planeten in Kürze charakterisieren.

Walsch, der vorgibt, dass auch das neue Buch eine Niederschrift eines tatsächlichen Gespräches mit Gott ist, zitiert diesen Gott mit den Worten, dass Bedürfnisse, Verurteilungen und Bestrafungen, die mit Gott in Verbindung stehen, bald der Vergangenheit angehören. Ebenfalls verschwunden von der Erde werden die ewigen Wiederholungen von Konflikten und Gewalt sein, welche auf dem Irrglauben basieren, dass Gott sich selbst entsprechend verhält und dieses Verhalten deshalb befürwortet und gar dazu ermutigt.

Anstelle des "Gottes von Gestern" wird eine Gottheit sein, "deren einzige Emotion allumfassende Liebe für die gesamte Menschheit und das Leben selbst sein wird, und deren Ziel nichts anderes ist, als das Leben zu ermutigen, mehr Leben in herrlichem Überfluss in jedem Augenblick zu produzieren", sagt Walsch.

Während Walsch das Aufkommen einer "Neuen Spiritualität" vorhersagt, stellt er klar, dass dies nicht die Schaffung einer neuen Religion bedeutet. Anstelle dessen lädt uns der "zukünftige Gott" dazu ein, eine neue Sicht der heutigen Religionen zu gestalten. Die Idee geht nicht dahin, dass die Menschheit von der Zurückweisung oder der Abkehr vom gegenwärtigen spirituellen Glauben profitieren werde, sondern vielmehr von deren Erweiterung um ausserordentliche neue Möglichkeiten.

Auch wenn gewisse Leitsätze dieser Neuen Spiritualität für manche Menschen heute ketzerisch zu sein scheinen, werden sie morgen universelle Wahrheiten sein, versichert Walsch. Diese Grundsätze der Neuen Spiritualität schliessen ein:

• Es gibt nur eine Gottheit und diese Gottheit kümmert sich nicht darum, ob wir Katholiken oder Protestanten, Juden oder Muslime, Hindu oder Mormonen sind, oder überhaupt einer Religion angehören.
• Wir sind eins mit Gott und mit allen anderen.
• Niemand ist besser als jemand anderer/irgendetwas anderes.
• Freiheit ist die Grundeigenschaft des Lebens, und nicht etwas, das wir erreichen können.
• Liebe kennt keine Bedingungen oder Einschränkungen.

Treffend in seiner Theologie und weit reichend in seiner Kosmologie zeigt "Gott Heute" der Welt einen Ausweg aus ihrer tief greifenden Hoffnungslosigkeit. Gerade noch rechtzeitig schlägt das Buch eine Umleitung von der - wie viele Menschen sich einig sind - Fahrt in die Selbstzerstörung vor.

Das Buch beschreibt nicht nur die neue Wesensart des "zukünftigen Gottes", sondern wie unsere neu gestaltete Beziehung mit dieser Gottheit die wichtigsten sozialen Gebilde der Menschheit - Religionen, Politik, Geschäft, Erziehung - für immer verändern wird. Es macht auch deutlich, wie eine Menge von Themen - beginnend mit der Kindererziehung und dem Gesundheitswesen bis hin zum Umweltschutz - unter dem Titel einer neuen Spiritualität auf erstaunlich neuen Wegen angesprochen werden können.

Quelle (Hervorhebung von mir), Infos bei Amazon

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