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Verfasser: Gunar
Datum: Mittwoch, den 24. März 2004, um 12:37 Uhr
Betrifft: Prozess beginnt am 16. April

Lawchannel
23.03.2004

Max Strauß im «Sperrfeuer» von zwei Gerichten

Max Strauß, Sohn des ehemaligen bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß, sieht sich unmittelbar nach Ostern im «Sperrfeuer» von zwei Gerichten. Das Landgericht München I hat den Beginn des Prozesses gegen den 44-jährigen früheren Anwalt wegen Beihilfe zum Betrug in der Wabag-Affäre auf den 16. April festgesetzt. Das Verfahren werde dann jeweils an den folgenden Freitagen fortgesetzt, teilte der Vorsitzende Richter am Dienstag mit. Unterdessen läuft vor dem Augsburger Landgericht der Steuer- Strafprozess gegen Strauß weiter, in dem nicht vor Mitte Mai mit einem Urteil gerechnet wird.

...

Im Münchner Fall steht Max Strauß im Verdacht, als Anwalt der Wabag-Gruppe zu einem gigantischen Anleger-Betrug mit einem Schaden von weit über 70 Millionen Euro beigetragen zu haben. Das Unternehmen mit Sitz in Oberhaching bei München hatte in den 90er Jahren um Beteiligungen an angeblich sicheren Umweltprojekten in den neuen Bundesländern geworben, doch die angelegten Gelder versickerten. Alle Projektgesellschaften mussten Insolvenz anmelden, die Verantwortlichen im Vorstand und Aufsichtsrat der Wabag sind zu Strafen von je achteinhalb Jahren Haft verurteilt worden.

Dem Angeklagten Strauß wirft die Münchner Staatsanwaltschaft vor, als Anwalt der Firmengruppe dank seines Ansehens als Sohn von Franz Josef Strauß den Eindruck erweckt zu haben, die Wabag sei ein vertrauenswürdiges Unternehmen. Für seine Anwaltstätigkeit soll er rund 650 000 Euro Honorar kassiert haben. Laut Anklage hat er gewusst, dass die Wabag eine betrügerische «Geldmaschine» war.

Quelle

Yahoo! Nachrichten
Dienstag 23. März 2004, 18:07 Uhr

Strauß muss sich in zweitem Prozess verantworten

München (AP) Der Politikersohn Max Strauß muss sich neben seinem Steuerhinterziehungsverfahren in Augsburg ab dem 16. April in einem weiteren Prozess vor dem Münchner Landgericht verantworten. In dem Verfahren um die Wabag-Affäre wird Strauß vorgeworfen, als Anwalt der Firmengruppe zu einem Anlegerbetrug beigetragen zu haben, wie das Landgericht am Dienstag mitteilte. Dabei geht es um einen Schaden von über 70 Millionen Euro.

Strauß soll wider besseren Wissens den Eindruck erweckt haben, die Wabag sei ein vertrauenswürdiges Unternehmen. Für seine Anwaltstätigkeit habe Strauß ein Honorar von 650.000 Euro kassiert. Er soll laut Anklage aber gewusst haben, dass die Firma vor allem zum Betrug aufgebaut worden sei. Das Unternehmen hatte in den 90er Jahren Beteiligungen an angeblich sicheren Umweltprojekten in den neuen Bundesländern verkauft, doch die Gelder der Anleger versickern lassen. Die Wabag-Chefs wurden bereits zu Strafen von jeweils achteinhalb Jahren verurteilt.

Quelle

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