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Verfasser: Helgor
Datum: Sonntag, den 21. März 2004, um 19:49 Uhr
Betrifft: Vorwürfe

Mit dem Vorwurf des Egoismus kommt man ja noch recht gut weg. Sie geben damit ja zu, dass man sich etwas Gutes tut (und anderen halt nicht).

Einige Tage, nachdem ich die Bestätigung meines Austrittsgesuchs erhielt, standen Missionare vor der Tür. Das beste Zeichen dafür, dass sie geschickt wurden, war, dass einer nach meinem Mitgliedsstatus fragte. Warum hätte es sonst ein Thema sein sollen, wenn ich (noch) auf ihrer Liste stand.  Der eine meinte das Leben hätte für mich ohne die Kirche keinen Sinn mehr. Eine bodenlose Frechheit.

In der Bestätigung des Austrittsgesuchs stand dann noch:
"Der Erretter forderte die Menschen wiederholt auf "Kommt zu mir!" - gehen  mussten Sie allerdings dabei selbst. Dieser Gang bleibt Ihnen, lieber Bruder xxxx, offen, wenn Sie es wünschen." (Kursivschreibung beibehalten).

Statt die Ansichten des anderen zu akeptieren wird noch einmal nachgetreten, wenn auch in Form süßlicher, brüderlicher Ermahnung.

Letzlich schwingt bei den meisten Vorwürfen die Anklage des  Verrats mit. So als ob man Jesus verrät, und für seine Leiden mitverantwortlich ist.

Helgor

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