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Verfasser: Kohelet83
Datum: Samstag, den 20. März 2004, um 13:45 Uhr
Betrifft: Mormonen zur "Passion" im STANDARD

Hi liebe Leute!

Habe letzte Woche eine interessante Entdeckung im "Standard" gemacht (Österreichische Tageszeitung). In einem Artikel wurden Vertreter der größten Religionsgemeinschaften in Österreich bler undefragt, was sie von Mel Gibson "The Passion of Christ" halten. Darunter waren Katholiken , Protestanten, Juden, Religionswissenschaftler und eine Sprecherin der Mormonen.

Hier der Artikel:

Elisabeth Pietsch, Mormonen Österreich:
Bei den Mormonen gibt es derzeit kein offizielles Statement. Es bleibt jedem selbst überlassen, diesen Film anzusehen oder nicht. Der Film stellt die Leiden Christi auf drastische und bedrückende Weise dar. Er enthält keine aufbauenden Visionen. Für mich war er kein spirituelles Erlebnis, sondern zutiefst bedrückend. Ich glaube daran, dass Jesus als Sohn Gottes für die Sünden der Welt gestorben ist. Seine Leiden waren sicher unsagbar groß. Aber er ist auch für uns auferstanden. Er möchte uns Liebe und Zuversicht bringen. Er hat gesagt: "Bittet, und ihr werdet empfangen, damit Eure Freude vollkommen ist." (Joh. 16, 24) Ich bin überzeugt, dass Christus will, dass wir nach dem Guten streben und dass wir Freude haben. Er möchte, dass wir seine Lehren in unserem Alltag leben.

Ich persönlich glaube nicht, dass Christus diese bildhafte Darstellung von Blutrausch möchte. Ich vermisse auch jene Kräfte, die für Christus eingetreten sind, wie etwa Josef von Arimathäa oder Nikodemus. Ich habe andere Filme über Jesus gesehen, die mich in meinem Glauben gestärkt haben. Das Evangelium Jesu Christi ist eine Frohe Botschaft, davon konnte ich in diesem Film nichts entdecken. (mia/ALBUM/ DER STANDARD, Printausgabe, 13./14.3.2004)

Es ist nicht das was sie sagt so interessant, sondern allein die Tatsache, dass sie etwas sagt. Ich persönlich habe kein Problem mit Mormonen. Ich bin Katholik und habe einige Freunde, die Mormonen sind. Finde es nur auffallend, dass hier Vertreter neuer religiöser Gemeinschaften zu so einem "öffentlich-gesellschaftlichen Thema" befragt werden. Das zeigt doch auch, dass diese Gemeinschaften eine immer stärkere Position in Österreich einnehmen. Auch, dass hier eine Frau zu Wort kommt ist doch nicht ganz so üblich bei HLT, oder? Elisabeth Pietsch ist immerhin die Öffentlichkeitsfrau der Kirche in Österreich.

Was haltet ihr davon? Würd mich interessieren!

Greetz | kohelet

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