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Verfasser: Renate
Datum: Freitag, den 5. März 2004, um 19:45 Uhr
Betrifft: Evolutionslehre ist keine Religion

> Ãœber das Thema Evolution kontra Schöpfung hatten wir uns früher  bereits einmal etwas unterhalten.

Richtig, deshalb habe ich auf die Suchfunktion verwiesen.

> Was mir jedoch bei Deinen Antworten auffällt ist, dass Du, wenn es um die Verteidigung der Evolutionslehre geht, an die Du nun glaubst, die sachliche Diskussion verlässt und  Du die Menschen welcher anderer Ansicht als Du sind oder einen Glauben vertreten mit beleidigenden Attributen versiehst.

Ich denke nicht, dass das zutrifft. Aber wenn du mir ein Beispiel für deine Behauptung nennen kannst, das diese beweist, dann will ich mich gerneentschuldigen. Falls du aber auf das besagte "Spatzenhirn" anspielen solltest - das war nicht als Beleidigung, sondern als passender Betreff gemeint, der sich damals so aus dem sich anbietenden Text als Wortspiel ergeben hatte.

Grundsätzlich:  die Evolutionslehre hat nichts mit Glauben zu tun, sie ist eine wissenschaftliche Arbeitsmethode, keine Religion, aber dieses Thema hatten wir auch schon. Ich brauche die Evolution auch nicht zu verteidigen, denn sie hat das nicht nötig, kein ernstzunehmender Wissenschaftler würde sie verleugnen. Deshalb kann man sie auch nicht mit dem Glauben an die Schöpfung vergleichen.

> Sonst argumentierst Du doch im allgemeinen sehr logisch. Irgendwie kommt da ein Hass gegen die Kreationisten zum Vorschein.

Ich denke, dass ich auch dabei versuche logisch zu bleiben. Außerdem, warum sollte ich die Kreationisten hassen? Ich sagte doch: jedem das Seine. Aber ich habe etwas gegen Leute, die ihre Mitmenschen mit Halbwahrheiten und Lügen zu manipulieren versuchen und ihnen auf diese Art ihren Glauben aufzwingen wollen. Mit dem Beitrag wollte ich verhindern, dass ein junger Mensch durch Halbinformationen auf eine kreationistische Seite gelockt wird.

>So ist Prof. Werner Gitt für Dich ein Mensch der übelsten Sorte.

Dreh mir bitte nicht das Wort im Mund um! Ich schrieb - Zitat: Dazu sollte man fairerweise bemerken, dass Werner Gitt ein Kreationist der übelsten Sorte ist.  Was er für ein Mensch ist, weiß ich nicht und da ich ihn nicht persönlich kenne, erlaube ich mir darüber auch kein Urteil.

> Einmal  hatte ich einmal seinen Artikel, den er zusammen mit einem anderen Mann (K.H. Vanheiden)  über den Feldsperling geschrieben hatte, gebracht. (Titel von wegen Spatzenhirn) Wobei Du nicht auf die Sachfragen eingingst und Du Deine Meinung wissenschaftlich belegtest, sondern Du bezeichnetest den Schreiber selbst als mit einem Spatzenhirn versehenen Menschen.

Auch mit diesen Worten verdrehst du die Tatsachen. Lies dir den gesamten Thread dazu nochmals durch und du wirst erkennen, dass deine Behauptung nicht richtig ist. Ich bin ziemlich ausführlich auf die Sachfragen eingegangen. Eigentlich warst du der Jenige, der das nicht getan hat.;-)

> Dabei findest Du kaum einen mit solch detaillierten wissenschaftlichen Fachkenntnissen wir Prof. Dr. Werner Gitt. Die Evolutionisten können ihm kaum das Wasser reichen.

Das ist vielleicht deine Sichtweise, aber sie ist falsch. Werner Gitt ist kein Evolutionsexperte, das weißt du genau so gut wie ich. Er ist Ingenieur und hat sich laut Infos aus dem Internet mit den Bereichen Informatik, Regelungstechnik und numerische Mathematik beschäftigt. Allein schon deshalb wird es schwer möglich sein,dass ihm ernsthafte Naturwissenschaftler im Wissensgebiet der Evolution, nicht "das Wasser reichen können".

> Nenne mir ein paar wirkliche wissenschaftlichen Beweise der Evolutionslehre.

Darüber haben wir auch ziemlich ausführlich in den alten Threads diskutiert, nur hast du kaum dazu Stellung genommen.

Und wenn ich solchen (sorry) Müll, wie auf  dieser  von dir gelinkten Seite, lese, dann stellen sich mir schon die Haare zu Berge.

Zitat:

Die weitaus meisten Menschen haben sich heute an die Evolutionstheorie gekoppelt, nicht weil dies philosophische System einsichtiger wäre oder naturwissenschaftlich belegt sei, sondern weil sie durchweg einseitig und ausschließlich in darwinistischem Sinne unterwiesen worden sind. Dieses Buch wurde darum mit dem Ziel geschrieben, auch die biblische Position bekannt zu machen.

oder

Mit dem heutigen Kenntnisstand der Naturwissenschaft ist es uns kein Problem, die Evolutionslehre ohne weltanschauliche oder philosophische Gedanken allein aufgrund von Forschungsergebnissen in Physik, Chemie, Informatik, Medizin u.v.a. zu widerlegen. Viele Wissenschaftler haben das bereits getan. (W.Gitt: "Herkunft des Lebens aus der Sicht der Informatik" (Videokassette), "Am Anfang war die Information"; J. Scheven: "Daten zur Evolutionslehre im Biologieunterricht"; B. Vollmert: "Grundriß der makromolekularen Chemie, Band II"; A.E.Wilder- Smith: "Grundlage einer neuen Biologie", "Die Naturwissenschaften kennen keine Evolution")

Eigentlich spricht der Text für sich selbst. Trotzdem, das sind nicht nur verdrehte Halbwahrheiten und Lügen, es ist eigentlich bewusste Irreführung! Denn - wie schon erwähnt - Herr Gitt ist kein Naturwissenschaftler. Die anderen angeführten Autoren wahrscheinlich auch nicht, oder sie haben ihre Reputation als Naturwissenschaftler längst verloren. 

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