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Verfasser: heber02
Datum: Dienstag, den 3. Februar 2004, um 13:09 Uhr
Betrifft: Rückmeldungen zum Vortrag "Mormonen - (k)eine Sekte"

Der Vortrag von Herrn Wiese in Leipzig hat nicht nur in der Presse Reaktionen ausgelöst. Zahlreich waren auch die Rückmeldungen von Zuhörern und Betroffenen im Nachhinein. Hier einige Auszüge, die ich so genau wie möglich wiedergeben möchte (inhaltliche Verantwortung liegt bei den zitierten Personen):

"Ich bin vor über 10 Jahren aus der Mormonen-Kirche ausgetreten, doch nie hat man meiner Bitte Folge geleistet. Ich wurde weiter von den Heimlehrern besucht und belehrt, eingeladen und in den Mitgliedslisten geführt. Erst auf mein erneutes Drängen in diesem Jahr wurde mir mitgeteilt, das nun alle meine Bündnisse mit Gott gelöscht und für null und nichtig erklärt worden sein. Auf der einen Seite bin ich froh, dass meiner Bitte nun endlich Folge geleistet wurde, auf der anderen Seite ist es eine Anmaßung und eine bodenlose Frechheit von dem jetzigen Leipziger Mormonen-Bischof Herrn Jakobi, über meine Beziehung zu Gott mit diesem Schnipsel Papier zu entscheiden. Ich habe seit über 50 Jahren eine sehr schöne Beziehung zu Gott, vielleicht nicht so wie der junge Mann Herr Jakobi es gerne hätte."

"Meine Tochter habe ich an die Mormonen verloren. Seit sie von den Missionaren getauft wurde (ich wollte sie nicht bevormunden und hab es zugelassen) bin ich für sie als Nichtmormone und obendrein als Raucher ein schlechter Mensch. Sie redet kaum noch mit mir und hat unseren Kontakt auf ein existenzielles Minimum reduziert. Die Mormonen ernten nun, was ich gesät habe."

"Hier in Leipzig sind die Mormonen schon eine politische und wirtschaftliche Macht geworden. Das fängt mit der Familie Bauerfeind an, die sich gegenseitig Jobs beim MDR und bei der Neuen Messe zuspielt und hört bei Herbert Goliasch und Co auf. Es wird Zeit, das man dagegen etwas unternimmt."

"Ich bin selbst Amerikaner und habe mich immer gewundert, wie sich die Mormonen in Deutschland von dieser durch und durch amerikanischen Sekte bevormunden lassen, die seit ihrem Schulterschluß mit der kriegerischen Agressionspolitik der Busch Administration erheblich an Ansehen in den USA verloren hat. Das die Mormonen das einfach so schlucken, ist unverzeihlich."

"Als die Leipziger Mormonen vor 14 Tagen in der LVZ für ihr ’Institut’ Werbung machten, war ich zu tiefst entrüstet. Merkt denn keiner was die wirklich betreiben. Eine reines Rekrutier-Institut ist das doch."

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